Freitag, 17. Juni 2011

Donnerstag 16.06.2011

Gestern Abend hat es uns doch noch erwischt. Erst aus Süden, dann kam es zurück auf Norden. Intensiv war der Regen nicht, das Deck wurde kaum vom Sand befreit. Später verzogen sich die Wolken und wir konnten die Mondfinsternis beobachten. Zumindest die zwei Luken im Schlafzimmer öffneten wir über Nacht. Und wir hatten Glück, kein weiterer Regen. Das Internet bereitet weiter Schwierigkeiten. Jetzt bekomme ich zwar eine Verbindung mit dem Netz, kann aber keine Seite aufrufen. Zumindest bin ich nicht der einzige mit dem Problem. Wollten sie mir doch einreden, es funktioniere alles, nur meine Maschine nicht. Was der Regen gestern nicht schaffte, erledigen wir heute per Hand. Mit dem Wasserschlauch wird das Deck gereinigt. Man glaube es kaum, Sohn vom Marinachef kommt persönlich vorbei, mit Saki als Dolmetscher. Es ist schon seltsames, was der von sich gibt und ich muss aufpassen, dass daraus kein Ärger entsteht. Ob wir denn endlich wüssten, wie es weiter geht. Um zu erfahren, wie es weiter geht bin ich jeden der letzten Tage ins Büro gedackelt und wurde immer vertröstet. Sie bräuchten den Travelllift. Ist doch kein Problem, wir müssen jetzt nicht in den Gurten hängen, wenn eh keiner arbeitet. Und so Sachen reparieren würden sie nicht gerne machen. Ja soll ich mit den Löchern im Rumpf woanders hin segeln? Es verläuft dann doch alles in freundschaftlichen Ton und bei Zeiten werden wir einen Kostenvoranschlag bekommen. Da unsere Vorräte zu Ende gehen, fahren wir nach Lefkas zum Einkaufen. Der Lidl Parkplatz ist ein wichtiger Ort für soziale Kontakte. Wir treffen unseren österreichischen Schweißer. Sollten wir den Weg ins Wasser finden, wäre weiterhin Vonitsa der Arbeitsplatz. Der Steg bei ihnen vor Ort würde nur bis 1 Meter Wassertiefe reichen. Das ist für uns etwas zu wenig.

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