Sonntag, 26. Juni 2011

Freitag 24.06.2011 Nachtrag


Und tatsächlich, mit Sohn vom Chef trabt er an und trägt die erste Schicht auf. Ich ratsche kurz mit Sohn vom Chef, der mir die tollsten Dinge über Copper Coat erzählt. Er muss es ja wissen. Unter anderem will er uns gleich morgen ins Wasser schicken. Bei der Hitze würde das Copper Coat in 12 Stunden wasserfest werden. Das will ich lieber nicht ausprobieren und er zeigt sich einsichtig. Als die beiden verschwunden sind, sehe ich mir mal den Farbtopf an. Das Gemisch sieht so ganz anders aus, als das von uns angemischte. Oben eine grünliche Flüssigkeit, unten eine dicke Pampe. Als Theo für die zweite Schicht wieder kommt, spreche ich ihn darauf an. er meint, das habe Les ihm angerührt. Da kann ich kaum mehr was dagegen sagen. Schicht um Schicht streicht er auf, gelegentlich von seinem unwürdigen Sohn begleitet, der wie immer nur rumsteht. Ich erledige ein paar Punkte unserer Liste. Saildrive Seeasserventil öffnen. Zweitaktöl für Außenborder kaufen. Schiff umräumen. Und ein Versuch mit dem Internet. Funktioniert kurze Zeit, dann gibt es einen Stromausfall. Und danach geht nichts mehr. Theo rührt inzwischen nochmals einen Topf an. der erste hat nicht gereicht. Bzw. fährt er nach nebenan und läst Les Rühren. Wir fahren auch, nach Lefkas zum Einkaufen. Auf dem Weg dorthin überfliegt uns ein schon lange nicht mehr gesehener Vogel. Ein Pelikan. Am Kitestrand haben sie alle Zufahrten zum Strand gesperrt. Da haben sich wohl zu viele Wohnmobile aus dem Ostblock angesiedelt. Beim Lidl treffen wir Les. Der muss sich langsam verfolgt fühlen. Zurück am Schiff ist Theo weg und das Copper Coat im Topf fest. Hoffen wir mal, dass es auch am Rumpf haften bleibt. Nach langer Zeit öffne ich mal unsere Salonluke. Um den improvisierten Sonnenschutz nicht abbauen zu müssen, haben wir das bislang bleiben lassen. Die Durchzugswirkung ist gewaltig.
Bild des Tages: Erster Anstrich Copper Coat

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