Sonntag, 2. Mai 2010

01.05.2010 Samstag


Der erste Mai und der erste große Schleiftag. Aber zunächst wollte ich den Borddurchlass des alten Echolots ausbauen. Die verlängerte Einwirkzeit vom WD 40 hat nichts gebracht. Die Schrauben sitzen weiter fest. Nächster Schritt, Schlagschrauber ansetzen. Die erste Schraube dreht sich, bis sie abgedreht ist. Das wiederholt sich bei der zweiten Schraube. Nächster Schritt, Bohrmaschine ansetzen. Die beiden Schrauben werden rausgebohrt. Was nicht heißt, dass sich die große Halteschraube jetzt rausdrehen lässt. Bolzen schräg in ein ausgebohrtes Schraubenloch angesetzt und mit dem Hammer draufgehauen. Millimeterweise bewegt sich das Teil. Bis sich der gesamte Borddurchlass dreht. Carola darf es sich unter dem Schiff bequem machen und mit der großen Zange den Borddurchlass festhalten, während ich von drinnen den Ring mit dem Hammer bearbeite. Dass dabei immer wieder Nachgreifen mit der Zange nötig wird ist klar. Nach einiger Zeit lässt sich der Ring tatsächlich per Hand drehen. Aber nur bis kurz vors Ende. Da ist mir bei der Schlagschrauberaktion dieser einmal gegen das Gewinde und hat dieses verbogen. Gewinde mit der Eisensäge ausbessern und dann ist der Borddurchlass tatsächlich heraußen. Nach dieser Aktion wollen wir von den alten Teilen keines mehr sehen. Bleibt die Frage, was wir mit dem einen Loch anfangen sollen. Es würde sich für das Echolot anbieten, das passt leider nicht hinein.
Wir widmen uns einer anderen Baustelle. Nebenan in der Gaststätte der Marina wird der erste Mai gefeiert und wir stören die Lifemusik mit Maschinenlärm. Ich schleife vorne das grobe weg, Carola bessert mit dem Exzenterschleifer nach. Ich bin auf die Schleif- und Poliermaschine umgestigen, die lässt sich regulieren und haut nicht so rein wie die Flex. Im vergleich zur großen Gesamtfläche bleibt das Ergebnis deprimierend. Für die Nacht wären wir richtig müde, Die Liefmusik in der Gaststätte nebenan ist vorbei. Aber über die Bucht schallt es von Preveza her.
Bild des Tages: Das ganze schwarze muss weg vom Unterwasserschiff

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen