Dienstag, 11. Mai 2010

11.05.2010 Dienstag


Diesmal trieb sich die Kuh wohl nächtens auf dem Gelände herum, da die Marinahunde ewig kläfften. Kurz bevor ich aufstehen und sie erschlagen wollte, hatten sie genug. Schon früh ist der große Kran aktiv und hebt ein wirklich großes, großes Segelschiff aus dem Wasser. Schön ist es deshalb nicht. Wir wollen heute in unserer Dusche den Lack von den Brettern schleifen, um diese dauerhaft mit Epoxy streichen zu können. Das Abbauen von Brettern, Schranktüren und Lampen und das Abkleben aller dadurch entstandenen und sonstiger Öffnung dauert. Carola greift zum Bandschleifer, verschwindet in der Dusche, klebt sich von innen ein und los. Gerade heute ist es schön heiß und kein Lüftchen rührt sich. Die Freude über die neue Maschine währt nicht lange. Für die großen Flächen ist er natürlich ideal. Die vielen Ecken, Winkel und Leisten in der Dusche schränken seinen Wirkbereich erheblich ein. Alternativ wird ein Dreieckschleifer ausprobiert. Es bleiben dennoch viele Stellen, die mit der Hand bearbeitet werden müssen. Ich räum in der Zwischenzeit wieder mal um. Eine Besucherin lässt sich durch den Zustand unseres Schiffes nicht abschrecken und will kommen, obwohl wir zu ihrem Urlaub vielleicht noch nicht mal im Wasser sind. Das Gästebett wird abgeräumt und die alte Duschtüre und einige Holzbretter verschwinden in den Bugkammern. Die zu diesem Zwecknatürlich auch aus- und umgeräumt werden müssen. Am wieder eingeräumten Bett ist der Effekt der Aktion nicht zu erkennen, aber was verblieben ist, kann jetzt hoffentlich leichter in anderen Räumen untergebracht werden. Unser großes Mountainbike verliert seinen Platz in der Bugkammer. Es ist einfach zu sperrig beschädigt die Wände. Es wird wohl in Griechenland bleiben. Als nächstes wird die Radarhalterung zumindest teilweise in Ordnung gebracht. Franzmann musste sie irgendwann weiß streichen, die Farbe lief in die Schraubenlöcher und die drehten sich nicht mehr. Nach WD 40 Einwirkung und mit etwas Gewalt ließen sie sich jetzt entfernen. Die Löcher werden von der Farbe befreit.
Auch an unserem Nachbarkat wird gearbeitet. In den Hohlräumen unter jeder Badeplattform ist wohl Wasser drinnen. Es werden Löcher reingebohrt (auch unter der Wasserlinie) und Bauschaum hinein gesprüht. Dann kommt Epoxyspachel auf die Löcher. Auf einer Seite hat das wohl funktioniert, auf der anderen presst der Bauschaum viel übel riechendes Wasser aus den Löchern und dehnt den Hohlraum aus, dass das GFK knackt.
Bild des Tages: Carola hinter Folie beim Schleifen.

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