Montag, 18. Juni 2012

Sonntag 17.06.2012


Unsere Gäste hatten natürlich Verspätung. Um 20.30 waren sie da. Bei einem kleinen Abendimbiss drehte plötzlich der Wind und frischte auf. Es blies direkt auf die Hafenmauer. Gut dass wir uns nicht längsseits verlegt hatten. So bauten wir die Gangway ab, machten die Festmacher lockerer und zogen uns mit dem Anker von der Mauer weg. Der Wind legte sich, nicht die laute Musik. So ruhig die letzten Nächte waren, so laut war diese. Die Griechen wollten wohl den Abschied vom Euro feiern.
Heute standen wir früh auf. Frühstücken, Gangway wieder raus, Ketten-Festmacher einpacken, nochmals Wassertanks füllen (Dank auch hier an die Bodega). Dann wurde endgültig abgelegt. Mit Motor raus durch das Fahrwasser. Da der Wind günstig stand wurde die Genua ausgerollt. Beide Motoren aus und wir fuhren mit 4 Knoten dahin. Bis der Wind auf einmal drehte und genau von vorne kam. Genua einrollen und Motor an. Zur Hitze kamen die Fliegen. Folgten die unseren Gästen??? Bislang waren wir von ihnen verschont geblieben. Der Wind frischte weiter auf und es wurde ein ungemütliches Gegenangebolze. Der Wetterbericht hatte Ostwind angekündigt, der uns gemütlich nach Norden getragen hätte. Wir bekommen natürlich den eigentlich typischen Winddreher auf Nordwest ab. An zwei Buchten kamen wir vorbei, in denen bereits Segler ankerten. Phanari selbst hatte einen langen Sandstrand mit Liegen und Sonnenschirmen zu den dahinter liegenden Hotels gehörend. Das Flussufer war von zahlreichen Wohnmobilen gesäumt. Der Anker hielt auf Anhieb. Die Wellen schaukelten uns bis im Laufe des Abends der Wind nachließ. Nach Sonnenuntergang wurden wir kurz von den Mücken aufgefressen.
Bild des Tages: Blaues Wasser unter dem Schiff.

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