Dienstag, 19. Juni 2012

Dienstag 19.06.2012


Gestern dachten wir, uns ganz schlau anzustellen. Vor Sonnenuntergang schmierten wir uns mit Autan ein und schützten uns zusätzlich durch kurze Hosen und T-Shirts. Wir hatten nicht mit den langen Rüsseln der heimischen Blutsauger gerechnet. Durch Hose und T-Shirt wurden wir gestochen. Bei klarer Luft gab es einen tollen Sternenhimmel samt Vorbeiflug der ISS.
Ein fauler Tag ohne große Aktivitäten, fast. Morgens wurde gebadet, dann gelesen. Im Laufe des Nachmittags wurde ein Reanimationsversuch des Außenborders unternommen. Der Sprit, welcher aus dem zuführenden Schlauchsystem kommt, wurde einer Probe unterzogen. Verschmutzung war keine erkennbar. Angesprungen ist er nicht. ein paar mal hat er Sekunden vor sich hin geröchelt, das war schon alles. Als sich dann das Starterseil nicht mehr einrollte war Schluss. Ein Begräbnis auf hoher See wird der standesgemäße Abschluss. Aber auch andere haben Probleme mit dem Außenborder. Italiener ankerten (natürlich viel zu nahe bei uns). Kaum war der Anker über Bord waren 6 Mann im zu kleinen Beiboot. Vor der Flussmündung gab ihr Motor den Geist auf. Zunächst schleppte sie ein gerade vorbei kommender Fischer ab, dann eilte ihr Mutterschiff zur Rettung. Das vertrieb sie aus der Bucht.
Bild des Tages: Phanari, die Ankerbucht.

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