Neuer Monat, neues Glück. Von wegen… Als erstes entdecken wir in der bereits gerissenen Scheibe zwei neue Risse. Diesmal an der Seite, die ich nicht mit der Stichsäge angerührt habe. Der Hersteller zieht sich jetzt auf den Standpunkt zurück, dass er keine Gewähr übernimmt, wenn eine Scheibe nachbearbeitet wird. Warum reißt aber eine Scheibe dreimal und die 6 anderen von mir zugeschnittenen und eingeklebten nicht??? Da die Nacht sehr viel Feuchtigkeit auf Deck hinterlassen hat, suchte sich diese am Morgen einen Weg nach unten. Da musste ich schnell Umleitungen bauen, um unser Copper Coat zu schützen. Als nächstes kamen zwei Kerle mit der Sandstrahlmaschine zum Nachbarschiff, das sie erst gestern neben uns abgestellt haben. Ich wollte ihnen gerade den Stecker rausziehen, als klar wurde, dass sie lediglich zwei Probeflecke abstrahlten. Danach kam ein Marina-Hiwi und schliff das Unterwasserschiff an, welches an anderer Hiwi mit einem neuen Antifouling strich. Alles an einem Tag. Und gerade hatten wir die Milch in unserer Müslischüssel, als der nächste ankam und unser Beiboot abholte. Die Haferflocken waren danach etwas aufgeweicht. Wir räumten den Salon aus und klebten ihn so gut als möglich ab. Die Schleiferei danach war eher ernüchternd. Die GFK-Oberfläche ist sehr unregelmäßig. Wollte ich die von Theo aufgetragene Farbe komplett entfernen, müsste ich alles plan schleifen. Und das wäre viel, viel Schleifarbeit. Trotz 40er Körnung bleiben die Unebenheiten. Zumindest juckt der Staub kaum. Dass es die Planen nicht verweht haben wir alle Luken geschlossen und dementsprechend wird es sehr heiß im Inneren. Und natürlich sind die Flächen nur unter Verrenkungen zu erreichen. Nebenher werden zwei Maschinen Wäsche gewaschen. Nach dem Schleifen ist vor dem Putzen. Da dieser Schleifstaub sehr verschmiert ebenfalls ein großes Vergnügen.
Bilder des Tages: Wir sind noch nicht in der Karibik und unsere Beiboot ist weg. Abgeklebter Salon.
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