Montag, 18. Juni 2012

Montag 18.06.2012


Die Nacht war ruhig und es wurde kühl, 18°, obwohl wir abends leise Musik gehört hatten. Trotz der vielen Motorstunden saugte unser Kühlschrank die Batterie zu schnell leer. Auf Stufe 4 hält die Batterie, aber er schafft keine ausreichende Kühlung. Auf Stufe 5 wird die Batterie leer. Unser alter Kühlschrank, den wir als Stauraum mit leichter Kühlung nutzten, wurde diese Nacht zur Warmhaltebox. Nach einem morgendlichen Bad wurde das Beiboot gewassert. Zur Probe wurde der Acharon befahren. Die Kanalmauer wird von italienischen Wohnmobilen beherrscht. Weiter oben am Ufer stehen einige Tavernen und es hängen sogar Touristenboote längsseits. Kaum sind wir bei der Ausfahrt vom Fluss in welligeres Wasser gekommen, fing der Außenborder wieder an zu stottern. Wir schafften es in die Nähe des Schiffes. Durch erfolglose Startversuche verschenkten wir kostbare Nähe und mussten einiges an Strecke zurückpaddeln. Weitere Reanimationsversuche, auch spätere im Verlauf des Nachmittags scheiterten. Dafür sind die Finger von offenen Blasen verziert. Für den ersten Aussetzer könnte ja ein geschlossenes Lüftungsventil im Tank angeschuldigt werden. Aber warum setzt er dann genau dann aus, wenn es schauklig wird. Und wieso lässt er sich nicht mehr Starten, wenn die Spritzufuhr wieder hergestellt ist? Motor, Du bist Deiner Ausmusterung wieder einem Schritt näher gekommen. Später kommen drei weitere Schiffe zum Ankern. Wie gestern frischt der Wind auf und die Wellen schaukeln uns kräftig durch.
Bild des Tages: Drecks Außenborder

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