Bis auf die Schiffsuhr an der Wand haben sich alle
automatisch umgestellt.
Es ist kühl und trocken, weniger Wind als die letzten Tage.
Die Moskitonetze werden heute vom Dreck befreit. Dabei lässt der Tank sein
letztes Plong erklingen und ich darf zwischendurch Wasser nachfüllen. Die Netze
der Luke kommen auf den Wäscheständer,
die großen für den Eingang und die Kabinen auf die Drahtwäscheleinen der Marina.
Alle sind frei. Es scheint eh, als wäre ich der einzige Mensch in der Marina.
Kein Werkzeug stört die Stille, kein Mensch lässt sich blicken. Auch das
Marina-Restaurant ist vernagelt. Sie waren allerdings so freundlich, ihr WLAN
nicht auszuschalten.
Abends bin ich dann doch etwas überrascht, als die Sonne
schon untergeht während ich vom Duschen zurückkomme. 18.00 Uhr und es ist
Nacht…
Schon den ganzen Nachmittag schallt griechische Musik aus
dem Stadion von Preveza herüber. Ich hoffe mal, denen geht bis zum Einschlafen
die Luft aus.
Beim Panos war der Warmhalteschrank mit den Tagesgerichten
leer. Es scheint, auch er will seinen Laden in nächster Zeit schließen. Dabei
war es voll wie lange nicht mehr. Viele Engländer, ein paar Holländer und
Italiener.
Bild des Tages: Moskitonetztrocknung
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