Um 03.00 Uhr aufstehen muss nicht jeden Tag sein. Und auch
nicht bei Regen durch die Nacht fahren. Der begleitet mich bis zum Brenner.
PKWs sind kaum unterwegs, dafür ist die rechte Spur mit LKWs voll. Als gäbe es
kein Nachtfahrverbot. Bei Bozen um 06.30 Uhr dämmert es. Nach einer Pause in
Affi und etwas dichtem Verkehr bei Bologna steigt das Thermometer in der Sonne
auf 20°. Im Hafenbüro in Ancona herrscht gähnende Leere. WIFI wäre hier
umsonst, wenn man eine kostenlose Nummer anruft. Geht aber nicht, wenn das
Handy im Ausland nicht funktioniert. Ohne Wartezeit kann ich ins Schiff fahren
und es ist sogar Zeit, mal die Rampe innen zu photographieren. An Deck ist es
leer, abgesehen von ein paar italienischen Schulklassen. Niemand liegt in den
Gängen. Das Ablegen als Längsseitslieger bei auflandigem Wind gelingt dem
Käpten problemlos. Oder lags am Lotsen, der von einem kleinen Schiffchen von
Bord geholt wird, sobald wir alle Molen passiert haben?? Kaum zu glauben, das
ganze Achterdeck ist leer. Und das bei Sonne, angenehmen Temperaturen und kaum
Wind. Im Restaurant werden die italienischen Kinder vorweg abgefüttert. Der
ganze Sall ist voll, also werden es an die 200 sein. Nach dem Duschen ruft das
Bett. Die klappernde Klotüre verlangt ein kurzes Festklemmen.
Bild des Tages: Rampe in der Fähre
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