Sonntag, 25. Oktober 2015

Samstag 24.10.2015

Die Nacht über wehte ein kräftiger Ostwind. Es war kalt, dafür blieb das Deck trocken. Der Ostwind zaubert hier Föhnwolken an den Himmel, bringt aber sehr kalte Luft mit, im Gegensatz zu uns daheim.
Heute will ich in der Dusche einen neuen Wasserhahn einbauen. Der alte war undicht und das Wasser lief immer daneben raus. Auch die zuführenden Schläuche und Kopferröhren waren wohl mal undicht. Von Franzmann wurden die in seiner üblichen Art zunächst mit einer schwarzen klebrigen Pampe verschmiert und dann mit Isolierband überklebt. Nicht nur, dass beim Entfernen dieses Zeuges die Hände schwarz verkleben, auch die Werkzeug werden eklig dreckig. Da alle Gewinde fest gerostet sind, bleibt die schrittweise Zerstörung der Armatur als einige Lösung. Wieder kommen fast alle Werkzeugkisten zum Einsatz. Sanitär und Grundausrüstung ist klar. Es folgen Bolzenschneider, Zangen, Schraubenschlüssel und zuletzt die Bohrmaschine. Für die neue Armatur ist die alte Öffnung natürlich zu klein. Zwischendurch besuche ich immer wieder mal Saki, um Teile wie einen Schlauch zu kaufen. Dieses italienische Billigteil stellt sich als sehr windig heraus. Zieht man die Schlauschellen so fest an, dass kein Wasser mehr raustropft, ist der Schlauch durchbohrt. Ein alter Schlauch aus der Werkzeugkiste. Hilft als Ersatz.
Trotz Sonnenschein ist es draußen kühl. Bei Thalia sitze ich in der Fleecejacke draußen. Die Wellen des starken Ostwinds schwappen über die Hafenmauer, wie damals, als wir vor dem Prevere längsseits lagen und glaubten, uns zerschlägt es das Schiff.
Bilder des Tages:  Französische Rohrverklebung




















Die neue Armatur 

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