Sonntag, 11. Oktober 2015

Sonntag 11.10.2015

In einer Regenpause schaffe ich es tatsächlich zum Duschen. Und das Wasser ist tatsächlich heiß. Die Regenpausen sind sehr kurz, deshalb muss Panos auf  meinen ersten Besuch warten. Stattdessen kommem Ravioli auf den Tisch. Die neue Palette mit Dosen hätte ich daheim lassen können, ein ganzes Fach unter der Sitzbank ist voll von Dosen.
In der Nacht frischt der Wind immer wieder kurz auf und bringt Regenschauer. Und warme Luft. Und viel Lärm. Der Wind fährt unter die Sonnenschutzplanen über Küchen- und Navifenstern, hebt diese samt den darauf liegenden Autoreifen an, die Reifen knallen wieder runter auf Deck. In den frühen Morgenstunden beginnt es zu schütten, dass sämtliche Geräusche übertönt werden, Autoreifenknallen und Donner, nichts hört man außer Rauschen. Erfreulich, trotz Starkregen kein Wasser im Schiff.
Am Tag stellt sich Karibik-Wetter ein. Sonne und Regenschauer im Wechsel, manchmal auch Regen bei blauem Himmel. Und warm ist es. Und die Luft trüb von Feuchtigkeit. Und der Regen voller Sand aus Afrika. Das Deck ist wieder versandet. Entgegen den Wetterberichten überwiegt die Sonne. Ich hoffe mal, dass sich die Wetterberichte auch weiter irren. Die kündigen ab Ende nächster Woche lang anhaltenden Regen an.
Ich optimiere erst mal die Moskitonetze. Keine Gardinen mehr, einfache Moskitonetze aus dem Baumarkt. Auf Lukengröße zurechtgeschnitten. Schweres Gardineband um den Rahmen, fertig. Fast fertig. Um zu verhindern, dass der Wind die Netze unter dem Gardinenband hervorzieht und verweht, werden die Bänder mit Klett versehen. Danach wird weiter umgeräumt. Unglaublich, was alles zum Vorschein kommt.

Bild des Tages: Einfache Moskitonetzversion

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