In einer Regenpause schaffe ich es tatsächlich zum Duschen.
Und das Wasser ist tatsächlich heiß. Die Regenpausen sind sehr kurz, deshalb
muss Panos auf meinen ersten Besuch
warten. Stattdessen kommem Ravioli auf den Tisch. Die neue Palette mit Dosen
hätte ich daheim lassen können, ein ganzes Fach unter der Sitzbank ist voll von
Dosen.
In der Nacht frischt der Wind immer wieder kurz auf und
bringt Regenschauer. Und warme Luft. Und viel Lärm. Der Wind fährt unter die
Sonnenschutzplanen über Küchen- und Navifenstern, hebt diese samt den darauf
liegenden Autoreifen an, die Reifen knallen wieder runter auf Deck. In den
frühen Morgenstunden beginnt es zu schütten, dass sämtliche Geräusche übertönt
werden, Autoreifenknallen und Donner, nichts hört man außer Rauschen.
Erfreulich, trotz Starkregen kein Wasser im Schiff.
Am Tag stellt sich Karibik-Wetter ein. Sonne und
Regenschauer im Wechsel, manchmal auch Regen bei blauem Himmel. Und warm ist
es. Und die Luft trüb von Feuchtigkeit. Und der Regen voller Sand aus Afrika.
Das Deck ist wieder versandet. Entgegen den Wetterberichten überwiegt die
Sonne. Ich hoffe mal, dass sich die Wetterberichte auch weiter irren. Die kündigen
ab Ende nächster Woche lang anhaltenden Regen an.
Ich optimiere erst mal die Moskitonetze. Keine Gardinen
mehr, einfache Moskitonetze aus dem Baumarkt. Auf Lukengröße
zurechtgeschnitten. Schweres Gardineband um den Rahmen, fertig. Fast fertig. Um
zu verhindern, dass der Wind die Netze unter dem Gardinenband hervorzieht und
verweht, werden die Bänder mit Klett versehen. Danach wird weiter umgeräumt.
Unglaublich, was alles zum Vorschein kommt.
Bild des Tages: Einfache Moskitonetzversion
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