Sonntag, 25. Mai 2014

Sonntag 25.05.2014

Trotz Sonntag durften wir nicht ausschlafen. In der Marina nebenan piepte der Kran. Und die Cleopatra-Steichmannschaft war am Russenschiff beschäftigt.
Bei uns stand der Umbau des Ladegeräts auf dem Programm. Als erstes wurde es von allen seinen Kabeln befreit. Die zur Batteriebank führenden meterlangen Kabel wurden eingeholt. Leider war der zuvor mit einer Schablone für ausreichend befundene Platz für das Ladegerät in Batteriefach zu klein. Bleibt für das Gerät die Backskiste daneben. Dazu müssen natürlich Löcher erweitert und neu gebohrt werden. Die angefertigten Kabel sind zu kurz. Und zwei Solarregler müssen sich einen neuen Platz suchen. Das dauert länger als ursprünglich geplant. Aber dann, welch Überraschung, es funktioniert.
Kein Wind sorgte für Abkühlung und die diesige Luft war zusätzlich unangenehm. Erst nach Beendigung der Arbeit kam Westwind auf. Der brachte dicke dunkle Wolken und wir entfernten vorsorglich die Moskitonetze, um die Luken schließen zu können. Die Wolken lösten sich über uns auf und die Netze wurden wieder aufgezogen.
Später am Abend begann es doch noch zu tröpfeln. Ausreichend, um den russischen Schleifdreck über das Deck zu verteilen, zu wenig, um ihn abzuspülen.
Bei den Russen war Feiern angesagt. Nach Ende der Schleifarbeiten wurden wir immer wieder mit lautem Russenrock beschallt. Den stellten sie zur Nacht leise, aber ihre eigenen Stimmen waren bestimmt bis Preveza zu hören. Bis 04.00 Uhr morgens hielten sie durch, Respekt!! Das gab uns Gelegenheit, die Funktion unserer neuen Batterien zu testen. Ohne Laderegler war das erste Pfeifen um 02.00 Uhr zu  hören. Das letzte Mal pfiff es kurz vor Sonnenaufgang. Die alten Batterien waren bis dahin immer zwei Stufen tiefer entladen. Bei der Güte der Batterien und der Kapazität unserer Paneele hätten wir uns den Laderegler glatt sparen können.

Bild des Tages: Laderegler samt Kabelsalat

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