Die Nacht war ruhig und kühl. Der Kompressor für den
Sandstrahler der Gewächshausyacht weckte uns. Putzen und Einräumen stand bei
uns auf dem Programm. Nachdem die Dreckschleudern ihre Arbeit beendet hatte
durften wir unser Deck abspritzen. Schwarzer Staub und wahrscheinlich viele
kleine Rostteilchen wurden weggespült. Ein vermeintlich leichter Punkt auf der
Arbeitsliste warf erste Probleme auf. Am Anfang stand eine französische
Kabelverbindung. Warum die Litzen zweier Kabel verlöten oder zumindest
miteinander verdrehen? Einfach nebeneinander legen und Isolierband
rumgewickelt. Die Lampe hatte immer wieder mal geflackert, jetzt wissen wir
warum. Leider passen die schönen LED-Leuchten-Türmchen nicht in die
Kabinenlampen. Sie sind zu lang. Die LED-Birnen hingegen passen. Der alte Kühlschrank
schwächelt. Er bekommt nicht genug Strom beim Anlaufen und schaltet deshalb in
den Sparmodus. Das ist ein dringend zu behebendes Problem.
Wegen der Gewächshaus-Yacht vor uns habe ich keine
Verbindung zum Wifi-Sender des Marina-Restaurants.
Bleibt mir nichts anderes übrig, als am Abend den Laptop einzupacken und beim
Panos ins Netzt zu gehen. Der hat uns gleich beim ersten Besuch zwei Bier
spendiert. Und Anna die Köchin kam auch vorbei zur Begrüßung. Im fünften Jahr
ist das wohl so üblich.
Bild des Tages: Sandstrahl-Dreckschleuder
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