Die letzten Bestellungen ließen auf sich warten (diesmal
SVB, LED-Lampen und Sonnensegel). Jedes Jahr nehmen wir uns vor, alles schon im
Herbst zu bestellen. Und dann läuft es doch wieder wie jedes Jahr.
Die ersten schweren Kartons haben wir am letzten Wochenende
gepackt. Mit den großen Teilen (Matraze, Trampolin) haben wir alles am Mittwoch
zur Spedition gefahren. Carola war überzeugt, dass nie alles auf einmal in den Golf
passen wird. Von wegen, wir hatten einiges an Luft. Sogar mit dem Innenspiegel
hatte ich freie Sicht nach hinten.
Gestern fiel Carola ein altersschwaches Auto auf, das viel
zu schnell auf die nächste Kreuzung zusteuerte. Es hatte eine Preveza Autonummer.
Der griechische TÜV (so es ihn gibt) ist ja großzügiger als der Deutsche, und
jetzt kommen sie mit den Rostlauben zu uns…
Am Sonntag um 03.00 Uhr wollen wir aufstehen, um 14.00 Uhr
geht die Fähre ab Ancona. 770 km. Die sollten in 10 Stunden zu bewältigen sein.
Und 2 Stunden vorher soll man am Hafen sein.
Kaum zu glauben, die Solars haben sich wieder gemeldet. Sie
sind in Preveza. Warum, wieso, mit eigenem oder fremden Schiff, darüber
schweigen sie sich aus.
Bislang blieb das Wetter in Preveza regnerisch bei
Temperaturen zwischen 15 und 20°. Ein Tief dreht sich über dem Balkan, in
Österreich drohen Überschwemmungen. Der Regen kann sich aus Griechenland
verabschieden, die Temperaturen wären ganz angenehm.
Die Tamora in der Südsee hat ganz ähnliche Probleme wie
wir. Algenleichen im Tank führten zu einem Motorstillstand. Zunächst
verdächtigten sie die Einspritzpumpe und vermuteten Öl im Dieselkreislauf. Ein
Austausch der Ölpumpe beseitigte das Problem nicht, jetzt wird fleißig der
Dieselfilter gewechselt. Kurz vor Weihnachten hätten sie fast ihr Schiff
abgefackelt. Ein Kabelbrand unter den Bodenbrettern wurde zufällig entdeckt.
Die Kabel sehen aus wie unsere, die Tamora ist auch ein französisches Schiff,
eine Amel. Die steht eigentlich für hohe Qualität. Aber Franzose bleibt
Franzose…
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