Freitag, 16. Mai 2014

16.05.2014

Die letzten Tage verliefen wie üblich vor dem Abfahrtstermin.
Die letzten Bestellungen ließen auf sich warten (diesmal SVB, LED-Lampen und Sonnensegel). Jedes Jahr nehmen wir uns vor, alles schon im Herbst zu bestellen. Und dann läuft es doch wieder wie jedes Jahr.
Die ersten schweren Kartons haben wir am letzten Wochenende gepackt. Mit den großen Teilen (Matraze, Trampolin) haben wir alles am Mittwoch zur Spedition gefahren. Carola war überzeugt, dass nie alles auf einmal in den Golf passen wird. Von wegen, wir hatten einiges an Luft. Sogar mit dem Innenspiegel hatte ich freie Sicht nach hinten.
Gestern fiel Carola ein altersschwaches Auto auf, das viel zu schnell auf die nächste Kreuzung zusteuerte. Es hatte eine Preveza Autonummer. Der griechische TÜV (so es ihn gibt) ist ja großzügiger als der Deutsche, und jetzt kommen sie mit den Rostlauben zu uns…
Am Sonntag um 03.00 Uhr wollen wir aufstehen, um 14.00 Uhr geht die Fähre ab Ancona. 770 km. Die sollten in 10 Stunden zu bewältigen sein. Und 2 Stunden vorher soll man am Hafen sein.
Kaum zu glauben, die Solars haben sich wieder gemeldet. Sie sind in Preveza. Warum, wieso, mit eigenem oder fremden Schiff, darüber schweigen sie sich aus.
Bislang blieb das Wetter in Preveza regnerisch bei Temperaturen zwischen 15 und 20°. Ein Tief dreht sich über dem Balkan, in Österreich drohen Überschwemmungen. Der Regen kann sich aus Griechenland verabschieden, die Temperaturen wären ganz angenehm.

Die Tamora in der Südsee hat ganz ähnliche Probleme wie wir. Algenleichen im Tank führten zu einem Motorstillstand. Zunächst verdächtigten sie die Einspritzpumpe und vermuteten Öl im Dieselkreislauf. Ein Austausch der Ölpumpe beseitigte das Problem nicht, jetzt wird fleißig der Dieselfilter gewechselt. Kurz vor Weihnachten hätten sie fast ihr Schiff abgefackelt. Ein Kabelbrand unter den Bodenbrettern wurde zufällig entdeckt. Die Kabel sehen aus wie unsere, die Tamora ist auch ein französisches Schiff, eine Amel. Die steht eigentlich für hohe Qualität. Aber Franzose bleibt Franzose…

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