Samstag, 6. Juli 2013

Samstag 06.07.2013



Unsere bulgarischen Nachbarn glänzten weiterhin wenig durch Arbeitseifer. Die Trimmanlage am Heck, die Badeleiter und andere Unterwasserteile behielten ihren Algen- und Muschelbewuchs. Dafür vergnügten sich die beiden mit Supermario-Spielen. Aktiv wurden sie, als ihnen immer wieder die Sicherung rausflog. Klimaanlage, Kühlschrank, Gefrierschrank, da spielten die Marinasicherung nicht mehr mit.
Zur Fortsetzung des Scheibenprojektes wurde heute die große Lexanplatte zerschnitten. Kein Problem mit der Stichsäge, kein Schmelzen und Verkleben am Sägeblatt, kein Reißen am Schnitt. Um ganz sicher zu gehen will ich dieses Mal die ominöse Trennschicht, so es denn eine gibt, mit massiven Mitteln entfernen. Es könnte ja sein, dass ich das Trennmaterial, welches das Anhaften eines Klebers verhindert, durch mein Abschleifen zwar abtrage, aber gleich wieder in die Scheibe einarbeite. Wolfgang hilft aus. Die erste Idee war, mit einer Oberfräse 1 mm entfernen. Leider lässt sich das Gerät nicht exakt in der Höhe regulieren. Eine Kreissäge zu verwenden wäre mir nie in den Sinn gekommen, aber Wolfgang weiß sie zu handhaben. Abstandshalter so eingestellt, dass 1 mm abgetragen wird, die Höhe der Schneidscheibe mit Augenmaß auf 6 mm gesenkt und los. Das Ergebnis lässt sich sehen.
Die Dieselkanister werden wieder in die Bugkammer zurück geräumt, das war’s für heute. Zu heiß für weitere Arbeit.
Am Morgen hatten wir Ostwind, dann lange Flaute, ein kurzer Westwind, bevor es kräftig aus Nord blies. Normalerweise holen wir bei Nordwind die Fleecejacken aus dem Schrank. Dieser Wind ist wie ein ins Gesicht gehaltener Föhn. Wenigstens zerbläßt er die dunklen Gewitterwolken. Am Abend stellt sich Südwind ein, den wir schon eher mit Hitze in Verbindung bringen.
Bild des Tages: Ein französisches und ein bulgarisches Motorboot



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