Donnerstag, 24. Mai 2012

Donnerstag 24.05.2012


Die Schauer hielten die Nacht über an. am morgen war es zunächst bewölkt, im Verlauf des Vormittags kam die Sonne raus. Unsere Ölaktion bei beiden Motoren wurde mit einem letzten Probelauf des linken beendet. er vibriert immer noch. Wegen des weiter unsicheren Wetters wurde Kleinzeug erledigt. Zum Beispiel die Beschwerdebearbeitung wegen unserer gerissenen neuen Scheibe. Die Risslänge beträgt jetzt 5 cm. Die Antwort des Händlers, bzw. Herstellers war erwartungsgemäß. Wegen gebohrter Löcher oder gar zu hohen Spannungen durch Festschrauben der Scheibe konnten sie nichts meckern. Jetzt kommen sie mit ungeeignetem Dichtungsmaterial, Montage bei falscher Außentemperatur, zur hoher Luftfeuchtigkeit und schiefem Sonnenstand daher.
Zum Abziehen der Propeller zeichnete ich auf einer Corn Flakes Schachtel die Maße für eine Scheibe mit Schlitz auf. Diese, hinter den Propeller auf die Welle gesteckt, wird durch Schrauben nach vorne gezogen und soll so den Propeller sanft vom Konus lösen.
Die Mastlänge wird bestimmt, 17,5 Meter ist er hoch. Da es zu früh zum Aufhören war, wollten wir schnell mal die neue Verkabelung für den Kühlschrank einziehen. Das war eigentlich für einen richtigen Regentag geplant gewesen. Schaltpaneel abschrauben und Ausgang gesucht. Hier können sie auf einmal sparen die Franzosen. Ein dünnes Führungsrohr geht ab. Natürlich bereits voll belegt. Ich versuchte es trotzdem, aber nicht mal ein Kabel brachte ich durch das erste Stück Rohr. Plan B, Kabelweiterführung vom alten Kühlschrank. Um das Ende eines hier benötigten (und vorhandenen Führungsrohrs) freizulegen, mussten wir die Mikrowelle entfernen und den von Franzmann für diese gebastelte Umrahmung abmontieren. Die Trageplatten aus Spanplatten (!!!) hat er von vorne mit kleinen Nägel befestigt, deren Köpfe er der schöneren Optik wegen abgezwickt hat. Somit durfte ich 8 Nägel durchsägen, bevor sich die Platte entfernen ließ. Spanplatten sind irgendwie ungeeignet für das Leben auf dem Wasser. Sie können diesem nicht widerstehen und saugen sich damit voll. Da blühte der Schimmel. Die angeschimmelten Bretter werden entsorgt und die restlichen Wände gescheuert. Wir entschließen uns kurzfristig, uns umgehend von der Mikrowelle zu trennen und den frei gewordenen Raum besser zu nutzen. Vor Franzmann war wohl ein Gasherd eingebaut. An der Rückwand hat er den Hitzeschutz belassen. Hinter der Metallauflage sieht es verdächtig nach Asbest aus. Wir haben erst mal genug und machen Schluss für heute. Wahrscheinlich wäre es einfacher gewesen, die Kabel hintenrum durch die Motorräume zu verlegen.
Bild des Tages: Ehemalige Mikrowellennische.

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