Montag, 19. September 2011

Sonntag 18.09.2011

Wegen des Wetterberichtes und der Tatsache, dass frisches Brot wegen der Außenborderprobleme ausfällt, haben wir uns entschlossen, schon heute nach Preveza zu fahren. Laut Poseidon soll es bereits am Montag Niederschläge geben und der Wind kräftig aus Süd blasen. Unter diesen Verhältnissen in Preveza anzulegen dürfte kein Vergnügen sein. Also verabschieden wir uns von den Kläffern und den Schweinen und lichten den Anker. Hier zeigt sich ein Nachteil der Ankerboje nebst Ankerleine. Letztere wickelte sich um Anker und Ankerkette. Es dauerte etwas, bis das entwirrt war. Auf der Rückfahrt trafen wir tatsächlich auf Delphine. Turtels tauchten zahlreiche auf. Bei kaum Wind wurde es schnell heiß, wieder gut über 30°. Unser Wunschplatz auf der geschützten Seite der kleinen Mole war natürlich vom polnischen Wrack belegt. Folglich durften wir ein letztes Mal mit dem Heck an die Mauer anlegen. Klappte ohne Probleme. Da das Floh-Cafe immer noch geschlossen ist, hegen wir gewisse Hoffnungen auf eine ruhige Nacht. Natürlich liegt am Frachterkai wieder ein russischer Getreidefrachter. Die Surgut, auch eine alte Bekannte. Wir hatten eigentlich erwartet, dass der Achthafen leer ist, wie zuletzt die Schweinebucht. Weit gefehlt. Unsere Lücke war die letzte für unsere Breite. Wahrscheinlich warten viele auf einen Krantermin am Montag. Hier im Hafen irrt man meist, wenn man glaubt, eine Qualle zu sehen. Hier sind es Plastiktüten. Preveza selbst ist wie ausgestorben. Am Abend tauchen zwar etwas mehrt Leute aus, aber bei Weitem nicht so viele wie im Sommer. Uns soll es recht sein. Was allerdings sehr ärgerlich ist, sind die Mücken. Den ganzen Sommer haben sie sich zurückgehalten, jetzt legen sie los. so große Teile, dass man sie sogar nächtens sieht.

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