Mittwoch, 28. September 2011

Dienstag 27.09.2011


Und wieder wird die Arbeitsliste hervorgeholt. Weitere Borddurchlässe werden verklebt. Der Seewasserfilter der Motoren gesäubert. Erstaunlicherweise ist nur der linke voller Schalen der Röhrenwürmer. Wäsche wird gewaschen und aufgehängt. Das Beiboot wird fest verzurrt. Und dann wird es richtig hart. Ich möchte die im Baum eingerostete Rolle ausbauen und als Muster für eine neue mitnehmen. Die Splinte sind schnell entfernt. Natürlich lässt sich die Stange, auf der die Rolle nicht mehr rollt, nicht so einfach durch die Rolle schieben. Ausschlagstift und Hammer bewegen die Stange gaaaaanz langsam durch die Rolle. Aber eben nicht ganz durch. Durch die Hammerschläge löst sich die Rolle nach und nach in ihre Einzelteile auf. Metallbrösel und Kügelchen verabschieden sich aufs Deck. Nach 1000 Hammerschlägen und keinem Millimeter Bewegung wechsle ich die Methode. Der bereits aus der Rolle herausstehen Stiftteil wird abgesägt. Der Stift zurückgeschlagen und siehe da, die Einzelteile fallen mir entgegen. Schweißtreibend war die Sache, da wir erneut 30° hatten. Die vorherrschende Windrichtung ist jetzt auch tagsüber Nordost, warum auch immer. Und der Wind bläst 24 Stunden durch. Da ein Tragflächenboot vor unsere Nase gestellt wurde, ist der Internetzugang an Bord dahin.
Bild des Tages: Die zerlegte Rolle

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