Sonntag, 4. September 2011

Freitag 02.09.2011


Früh am Morgen, das Deck ist noch tropfnass, breche ich nach Vonitsa zum Brotkaufen auf. Bei fast Flaute und fast glatten Wasser ist die Überfahrt sehr angenehm. Im Hafen sind wenige Plätze frei, für uns gäbe es keine Lücke, die groß genug wäre. An der Hafenmauer ist ein großer Menschenauflauf. Sogar der Pfarrer steht rum. Die Hafenschildkröte gibt eine extra Vorstellung. Nach dem Internetten wird eingekauft. Diesmal ganz ohne Ansteherei.
Jetzt muss wieder Mal gelästert werden. Wobei die anderen angefangen haben. Da fahren doch drei Leute von dem Luxussegler an uns vorbei und lassen sich über unser „altes“ Schiff aus. Als erstes werden sie auf dem Weg nach Vonitsa von mir mit dem „alten“ Beiboot und dem „alten“ Außenborder versägt. Wiener sind es, dem Dialekt nach. Zwei Herren nebst Gemahlin reiferen Semesters. Die lassen sich auf einer schwimmenden Ferienwohnung rumschippern und von hinten bis vorne bedienen und reden nur Dumm daher. Dass es auf den Malediven viel schöner gewesen wäre, das Wasser klarer und wärmer. Zum Landausflug nach Vonitsa durfte die Crew das Dinghi wassern, den Außenborder einhängen und starten. Und danach wurden die Herrschaften von Bord gereicht. Am Nachmittag durfte die Crew nach Vonitsa tuckern, aber nicht zum Ausflug, sondern zum Einkaufen. Die Herrschaften nahem derweil ein Bad und bewiesen ihre Klasse, als sie die Handtücher über die Reling hängten. Geklaut aus verschiedenen Hotels und das auch offensichtlich schon vor längerer Zeit.
Der Wetterbericht auf Yahoo hat sich erneut geändert. 3 Tage soll es nächste Woche gewittern, beginnend ab Donnerstag. Da bleiben wir erst einmal hier und brechen am Mittwoch auf, außer beim Wetter ändert sich wieder was.
Bild des Tages: Die schwimmende Luxusunterkunft

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