Freitag, 9. September 2011

Donnerstag 08.09.2011


Die Nacht war wie üblich für Preveza durchsetzt mit Grölen und Motorradrennen. Und jetzt auch Hundegekläff. Wir fahren mit dem Marinaboot in die Marina zum Wäschewaschen. Natürlich treffen wir viele Bekannte. Unser holländischer Nachbar vom Frühjahr kommt gerade aus dem Wasser, er hat den Pelopones umrundet. Les hat jetzt schon Arbeit für den Winter. Einen Katamaran entmasten und zum Motorkat umbauen. Die Deutschen sind völlig verrückt in seinen Augen, weil sie die Schulden der Griechen übernehmen wollen. Nie könne man die zurückzahlen. Die Arbeitslosigkeit in Griechenland steige und steige. Alle Griechen, die er kenne, wollten zurück zur Drachme. Das sollen sie Frau Merkel sagen… Während wir auf die Wäsche warten, besichtigen wir Lothars Baustelle. Das sieht nach viel, viel Arbeit aus. Zurück in Preveza wird erst einmal geinternettet während die Wäsche trocknet. Das Auto hole ich ab, es kostet tatsächlich nicht mehr als die angekündigten 50 €. Er bremst wieder wie früher. Das nutze ich gleich zu einer Einkaufsrunde beim Lidl. Auf dem Schiff lassen wir die Ankerkette ohne Ankerkette ins Hafenbecken, auf dass sie sich entwirre. Zu unserer Enttäuschung verhakt sie sich beim auslassen kein einziges Mal. Erst der letzte Meter ist sehr verdreht. Aber so weit haben wir sie nie ausgelassen. Ich versuche eine Schwimmleine aufzutreiben, um den Anker markieren zu können. So was ist hier nicht aufzutreiben. War der Hafen am Morgen fast leer, füllt er sich ganz schnell. Alleine die Neilson-Flotte kommt mit 10 Schiffen. Auch eine Rennyacht unter der Flagge Maltas legt an. sie sind so rennig, dass sie nicht mal Fender an Bord haben. Und keinen Namen am Schiff. Und keine Typenbezeichnung. Die gestrige Abkühlung war für die Nacht und den Morgen ganz angenehm. Im Lauf des wurden es dann doch wieder 30°.
Bild des Tages: Unser neuer Liegeplatz

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