Dienstag, 6. September 2011

Dienstag 06.09.2011


Nach durchkläffter Nacht ist am Morgen das Deck pritschnass. Noch vor uns haut ein anderer Deutscher ab. Nach unserer Abfahrt bleiben 2 Schiffe einsam in der Bucht zurück. Auch die Schweizer auf dem Motorboot, die den hiesigen Rekord im Dauerliegen halten, fahren am Samstag. Die Rückfahrt ist nicht mehr so heiß wie zuletzt. Die Sonne brennt nicht so stark. Man glaube es kaum, unser Log funktioniert. Mit einer Maschine schaffen wir bei Marschdrehzahl fast 5 Knoten. Gefühlt fliegen wir im Vergleich zu unserer letzten Fahrt. Wir testen und stellen fest, dass beide Maschinen bei gleicher Drehzahl die gleiche Geschwindigkeit liefern. Da hat uns letztes Mal wohl der Gegenwind kräftig gebremst. Oder die vollen Wassertanks. In Preveza liegen wenig Schiffe, die dafür in der Mehrzahl längsseits. Das polnische Stahlwrack belegt natürlich unseren geliebten Längsseitsplatz. Wir legen uns auf die andere Seite der kleinen Mole. Eigentlich der ideale Platz. Lediglich der Wasseraustausch ist gering und der Müll der Stadt treibt uns um die Rümpfe. Und ein großer Autoreifen an der Mauer stört. Mit Fenderbrett und etwas spielen müsste es passen. Gleich nach dem Festmachen wird gearbeitet. Handwäsche und Müllentsorgung. Meine 30 Tage Internet bei Cosmote sind heute Morgen abgelaufen. Jetzt darf ich wieder zum Cafe dackeln und es über WLAN versuchen. Vom schlechten Wetter ist noch nichts in Sicht. Über den Bergen, wo sie hingehören, wachsen die Gewitterwolken. Am Frachterkai liegt ein Kahn aus Russland. Und wie heißt er? SAIL FREE
Bild des Tages: Russischer Frachter

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