Sonntag, 18. September 2011

Samstag 17.09.2011

Im Laufe des Vormittags ging ich an Land, um einen Wetterbericht einzuholen. Der sieht nicht gut aus. Montag soll es zu einem Wetterumschwung kommen, mit Gewitter, Regen und starkem Wind aus verschiedenen Richtungen. Wir merken bereits vor Ort eine Veränderung. Der Seewind will nicht aufkommen und so steigt das Thermometer nochmals auf 36°. Erst am späten Nachmittag weht es kurz aus West. Im Laufe des Tages kommen drei Schiffe zu uns in die Bucht, werfen kurz den Anker und suchen bald wieder das Weite. Wir scheinen inzwischen sehr abschreckend zu wirken. Aber warum alle nach Vonitsa fahren bleibt uns ein Rätsel. Schon ab Mittag dröhnte Musik von dort bis zu uns in die Bucht. Es wäre doch fast zu einer feindlichen Übernahme der Bucht gekommen. Da tauchten auf einmal zwei neue Hunde auf und legten sich frech an den Strand. Der kleine Schweinehund kam aufgeregt angeschossen, bremste aber recht zeitig in gut 100 Meter Abstand. Dort kläffte er hysterisch und drehte sich ständig um die eigene Achse. Als sich die zwei neuen davon nicht beeindruckt zeigten, hüpfte er in die Büsche und wart nicht mehr gesehen und gehört. Der große Kläffer verzog sich gleich hinter einen Busch und gab keinen Ton von sich. Die Köter sind nicht nur dumm, sondern auch feige. Rettung kam im Schweinsgalopp. Fünf kleine Schweinchen marschierten auf und näherten sich furchtlos den Eindringligen. Diese beobachteten den Aufmarsch aufmerksam und suchten schließlich das Weite. Wer passt hier also auf wen auf? Haben nicht auch bei Animal Farm die Schweine die Macht übernommen?

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