Samstag, 17. September 2011

Donnerstag 15.09.2011


Am Morgen werden wir von Unmengen an Dreck im Wasser überrascht. Grober Dreck wie Plastikflaschen, Äste und Seegras, aber auch ein Schmierfilm auf dem Wasser. Und dazu viele Quallen, die großen mit 40 cm Durchmesser. Alle anderen hauen ab und wir bleiben alleine in der Bucht. Ich tuckere zum nächstgelegen Land und wandere zur Einfahrt der Bucht zwecks Internetverbindung. Dort treibt sich eine Schildkröte rum und frisst Quallen. Sie sollte zu uns in die Bucht kommen, da ist der Tisch reich gedeckt. Mit Motorrollern kommen im Laufe des Tages ein paar junge Griechen und geben den Fischer. Dass Fischen ein schweigsame Beschäftigung ist hat sich bis hierher nicht rumgesprochen. Sie stellen sich extra weit auseinander, dass sie für ihr Dauergequassel richtig laut plärren können. Es geht wohl um die allgemeine Lage in Griechenland. Zum Abschied singen sie uns „Kalimera“, das kommunistische Kampflied, das uns vor zwei Jahren in Preveza ständig vorgespielt wurde. Da sich die Quallen nicht verziehen entfällt heute die Abkühlung im Wasser. Tagsüber ankert kurz ein Franzose in unserer Nähe, für die Nacht sind wir ganz alleine.
Bild des Tages: Alleine in der Schweinebucht

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