Samstag, 9. Juli 2011

Freitag 08.07.2011


Heute ist Autoreifentag. Unsere beiden Heckfender sind ja nicht das Gelbe vom Ei. Die unter Wasser liegende Kante ist immer ungeschützt, da alle üblichen Fender schwimmen. Schon bei der ersten Werkstatt habe ich Glück. Der Chef spricht sogar Deutsch. Von dem einen Haufen könne ich so viele Reifen holen, wie ich wolle. Nach der über 3 Meter langen Leiter werden jetzt zweimal Autoreifen mit dem Rad zum Schiff transportiert. Ein kleiner Autoreifen passt gut an das Heck mit der Badeleiter. Die andere Seite ist wegen des langen Haltegriffes schwieriger. Der Reifen muss größer sein, soll aber auch nicht zu viel Gewicht haben. Da ich in dieser Größe nur alte Breitreifen finde, nehme ich einen Motorradreifen. Sogar der stellt sich als zu klein heraus. Ich sollte mal bei Reifenstechern in die Lehre gehen. Es ist recht schwer, Löcher in einen Reifen zu bekommen. Weder mit Messer, noch mit Stemmeisen komm ich durch. Erst die Bohrmaschine schafft es mit viel geschmolzenem Gummi. Mit der Zange werden die Löcher vergrößert, dass einmal das Wasser abfliesen, zum anderen Seile durch passen. Am Ende der Aktion hängen zwei Autoreifen an unseren Hinterteilen. Am Nachmittag werden vom einem neuen Cafe genau uns gegenüber die Planen weggerissen. Die Umbauarbeiten sind abgeschlossen. Wie befürchtet haben wir eine neue Lärmquelle direkt vor uns. Es gibt anscheinend keinen Platz an der langen Hafenmauer, an dem man ruhig liegen kann.
Bild des Tages: Neuer Heckfender

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