Freitag, 1. Juli 2011

Dienstag 28.006.2011


Auch auf das Risiko, dass sie nicht zurückkommen würden, wünschten sich unsere Gäste eine Fahrt nach Ithaka. Dazu durften wir wieder früh aus den Federn. Vorräte einkaufen und Schiff herrichten. Kurz nach 10.00 brechen wir auf. Unter ständiger Kontrolle auf Wassereinbrüche und Öllecks fahren wir die Westküste von Lefkas entlang. Im linken Motorraum finde ich Wasser. Es läuft die Außenwand runter. Wenigstens nicht durch die Außenwand herein. Ursprung ist die alte Druckwasserpumpe. Wir schalten sie ab und werden sie bei nächster Gelegenheit ersetzen. Der Autopilot führt uns anfangs im Kreis. Nach wiederholten Ein- und Ausschalten funktioniert er. Lefkas zeiht sich. Erst nach der Umrundung von Kap Dukato kommt unser Ziel in Sicht. Hier kommt erstmals Wind auf. Bislang waren wir mit dem Motor unterwegs. Als wir die Nordspitze von Ithaka umrunden frischt der Wind so auf, dass wir lieber auf das ausgeleierte Segel verzichten. Und der Wind wird nicht weniger. Vor uns fabriziert eine deutsche Yacht einen satten Sonnenschuss. Selbst in der großen Hafenbucht von Ithaka-Stadt bläst es kräftig weiter. Wir ankern etwas abseits. Der 42 kg Bügelanker sitzt beim ersten Versuch. Trotz kräftiger Böen scheinen wir uns nicht von der Stelle zu rühren. Wir hoffen, dass der Wind im Laufe des Abends nachlässt. Sonst wird es eine unruhige Nacht und eventuell müssen wir Ankerwachen gehen.
Bild des Tages: Südspitze von Lefkas
Nachtrag: Heute Freitag sind wir wieder in Preveza angekommen.

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