Montag, 6. Juli 2009

05.07.2009 Sonntag



Heute gönnen wir uns einen Ruhetag. Es wird ausgeschlafen, soweit dies bei dem regen Schiffsverkehr möglich ist. Seitdem das große Motorboot neben uns weg ist, bekommen wir die Wellen der vorbeifahrenden Boote direkt ab. Wenn sich einer nicht daran hält, langsam zu fahren, schaukelt es kräftig und entsprechend scheppert alles. Wir spannen eine blaue Abdeckplane über die Büge und haben recht bald einen Platz im Schatten. Da auch heute wieder im Lauf des Tages dunkle Wolke heranziehen, wird doch ein wenig gearbeitet. Eine Scheibe und zwei Luken werden von außen mit Klebeband versorgt, eine Scheibe und drei Schrauben von innen mit Silikon. Und tatsächlich. Urplötzlich beginnt es zu regnen, obwohl noch die Sonne scheint und über uns blauer Himmel ist. Gleichzeit setzt kräftiger Wind ein. Wir schließen schnell alle Luken und bergen unser Sonnensegel. Danach genießen wir im Trockenen die Vorstellung der anderen Schifferlfahrer. Ein größeres italienisches Segelschiff dreht erst ein paar Runden, bevor es sich in seine angestammte Box fahren traut. Ein kleineres Segelschiff macht es sich einfacher und wirft einfach den Anker. Die Schauer sind recht heftig und werden wie gesagt von heftigem Wind begleitet. Das zeigt uns, dass immer noch an vier Stellen Wasser eindringt. Am Abend beruhigt sich das Wetter und es ist sogar ein bisschen kühler.
Bild des Tages: Scheibe abdichten (vergeblicher Versuch)

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