Sonntag, 9. Juli 2017

Donnerstag 29.06.2017

Und wieder mal wird um 07.00 Uhr aufgestanden. Einkaufen in Nidri steht auf dem Plan. Der Anker fällt in der Tranqil Bay und mit dem Dinghi geht´s zum Skorpios-Steg. Die Rush wird besucht, eingekauft und der Müll entsorgt. Letzteres war am schwierigsten. Große Mülltonnen waren keine zu finden. Auf der Fahrt nach Palairos spinnt der Autopilot und fährt im Kreis. Magnete oder Metalle liegen nicht in seiner Nähe. Beim Steuern per Hand muss der Regenschirm als Sonnenschutz herhalten. Der kleine Hafen in Palairos ist voll, deshalb wird davor auf 3 Meter Tiefe geankert. Später Reihen sich dahinter und daneben weitere Schiffe ein.  Es bot sich an, Wasser für die Tanks zu holen. Der rechte hat seine Leere bereits mit einem lauten Klong angezeigt. Natürlich sind die 4 Wassertanks á 20 Liter ganz unten in der rechten Bugkammer. Alle Fender müssen vorher raus. Das Einladen an Land und Umsteigen am Schiff ist bei entsprechendem Wellengang eine sehr wacklige Angelegenheit. Abstürze ereignen sich aber keine. Nach 120 Litern ist der rechte Tank überraschend voll, nach weiteren 80 auch der linke. Somit lag der Verbrauch bei 200 L in 6 Tagen, ungefähr 40 L am Tag. Zur Entspannung wird Palairos erkundet. Ein kleiner Ort, in dem der Tourismus anscheinend gerade erst anspringt. Der Wind bleibt am Abend zunächst auf Süd. Dann kommt er kurz von den Bergen und gleich danach aus Nord. Da stinkt es nach faulem Fisch aus den Lagunen im Hinterland. Und Mücken kommen rüber. Nachts sind die Zivilisationsgeräusche auszuhalten. Gelegentlich fährt ein Auto vorbei und alle halbe Stunde schlagen die Kirchenglocken.
Bild des Tages: Palairos

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