Bilgepumpe zweiter Teil. Eine sehr schweißtreibende Arbeit.
Der neue Schlauch muss durch die zwei alten, etwas engen Löcher gezogen werden.
Das geht nur Zentimeterweise. Wenigstens hat das Rückschlagventil die richtige
Weite und ist nicht verstopft. Bei der Stromversorgung das übliche Chaos. Zwei
Schalter bringen die Pumpe zum laufen. Aber man muss sie beide gedrückt halten.
Und eigentlich bräuchte die Automatikpumpe dauerhaft Strom, um sich bei
Wassereinbruch selbständig einzuschalten. Nach ein bisschen Kabelverlegung
funktioniert es.
Bei Thalia darf ich in erster Reihe ein französisches
Anlegemanöver bewundern. Alle fünf sind vorschriftsmäßig gekleidet, mit
Lifebelt, Seglerhandschuhen und sonstigem SchnickSchnack. Nur mit dem geradeaus
rückwärts fahren haut es nicht so hin. Statt dann mit der Maschine zu arbeiten
und das so das Schiff gerade zu stellen, werden die Festmacher über die Winsch
gekurbelt. Da kommen sie richtig ins Schwitzen. Ihr Geheimnis bleibt, warum sie
die Festmacher so direktgerade an die Hafenmauer legen und nicht in einem
stumpfen Winkel. Sie basteln stattdessen ewig eine Konstruktion zur Befestigung
der etwas kurzen Gangway, die es ihnen ständig ins Wasser haut, weil das Schiff
sich so weithin und her bewegt.
Bild des Tages: Neue Bilgepumpe rechts
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