Um 07.00 Uhr aufstehen war etwas ungewohnt. Wobei die
polnischen Charterer sich noch eher davon gestohlen hatten. Das Schiff ist
schnell für das Auslaufen vorbeireitet und so kann das Ankermanöver beginnen.
Den langen Besen habe ich umsonst bereit gelegt. Dieser Ankerplatz ist frei von
klebrigem Schlamm am Grund, der die Ankerkette versaut. Zwei Schildkröten
winken auf dem Rückweg. Mit 1900 U/min und 5,5 Knoten Fahrt liefere ich mir ein
hartes Wettrennen mit einem Schweden. Der greift zu unfairen Mitteln und fährt
am Schluss Zick Zack. Soll er doch davon ziehen, ich biege in die Marina ab.
Etwas in Landnähe versetzt ist der alte Liegeplatz frei. Aber große
Umschichtungen werden angekündigt. Wenn der Hintermann ausläuft soll ich auf
seinen Platz. Der läuft aber nicht aus. Er bekommt einen neuen Heckträger
geliefert und dessen Montage dauert. Ein bisschen einkaufen, ein bisschen rum
radeln, so vergeht der Tag.
Bild eines früheren Tages: Zallango
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