Ein bisschen Einkaufen, ein bisschen WLAN-Surfen bei
Thalia. Das funktioniert diesen Urlaub nicht so gut. Wegen den paar Wochen
wollte ich mir nichts bei Cosmote zulegen und auf dem Schiff habe ich noch
nirgends direkten WLAN-Zugang gehabt. Auch nicht mit der Zusatzantenne. Den
Laptop immer zu einem WLAN-Spot schleppen um den Blog zu aktualisieren ist
umständlich. Über das Smartphone mit Aldi-EU-Roaming kann ich zwar den Wetterbericht
abrufen und Mails lesen, aber viel Schreiben oder Sachen versenden frisst zu
viel Volumen.
Beim versuch einer Radltour komme ich nicht weit. Jürgen
liegt längsseits im Stadthafen. Und er raubt mir wieder einige Illusionen über
den Wassersport. Sika hat schon nach 6 Monaten seine Elastizität verloren.
Farbe ist nicht wasserdicht, deshalb wirft sie auch auf seinem Alu-Schiff
inzwischen Blasen. Sicherungen, beispielsweise in Kühlschränken, oxidieren in
der Seeluft und die Teile verschmoren
dann einfach.
Am Abend schaffe ich es gerade noch zurück zum Schiff,
bevor es zu regnen beginnt. Vorhergesagt war das natürlich nicht. Dann beginnt
das übliche Spiel. Leichtes Tröpfeln, hoffnungsvolles Zuwarten auf ein baldiges
Ende. Zunehmendes Tröpfeln, banges Zuwarten. Einsetzender Regen, Vorsorgliches
Entfernen der Moskitonetze und Schließen der Seitenfenster. Zunehmender Regen,
rasches Schließen der Luken und beginnender Hitzestau im Schiff. Heftiger
Schauer, Ärgern darüber, dass die Sonnenschutzabdeckungen auf zwei Luken
vergessen wurden, die Luken deshalb nicht dicht schließen. Beim Öffnen der
Luken einsetzender Wind und der Wasser wird einem ins Gesicht geblasen. Und ins
Schiff. Wegen dem Wind muss auch die Salontüre geschlossen werden. Alles ist
zu, der Regen hört auf…
Bild des Tages: Prevezas Westküste
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