Freitag, 15. Juli 2016

Freitag 08.07.2016

Kultur steht auf dem Programm. Das Totenorakel Nekromanteion. Schon das erste Tor ist zum Grabungsgelände ist versperrt. Öffnungszeiten von 08.00 bis 16.00 Uhr, aber keiner ist da. Bei der eigentlichen Kultstätte wird dafür abkassiert. 8 € sind ein stolzer Preis für die paar Mauern. Antike Priester sollen hier Ratsuchende mit giftigen Dämpfen umnebelt, in Irrgärten verwirrt und mit Seilzügen, akustischen Phänomenen und anderem Hokuspokus vorgemacht haben, mit den Seelen der Toten Kontakt treten zu können. Der Acharon wird heuer von der rechten Seite aufgesucht. Dadurch wird eine Flussdurchquerung erforderlich, die mich fast von den Beinen reißt. Bis zum Nabel nass, den Rucksack mit den Elektrogeräten über den Kopf haltend geht es flussaufwärts. Irgendwann ist Schluss, als man sich nur mehr schwimmend  vorwärts bewegen kann.  Aber erfrischend war´s. Der Rückweg durch die Berge führt an einem Nationalheiligtum vorbei, einem Denkmal für Opfer des Kriegs gegen die Türken. Schön gelegen ist es ja, aber sehr heruntergekommen und ungepflegt. 400 Stufen führen zum Gipfel und einem sehr abstrakten Monument. Griechen sind keine hier, nur Bewohner der Alpenländer. Der Ausblick ist das Beste an der ganzen Sache.

Bild des Tages: Acharon


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