Samstag, 28. Juli 2012

Samstag 28.07.2012

Diese Nacht war eine der unangenehmeren. Erst die übliche Musikbeschallung und Hitze. Um 03.00 meinte dann ein Einheimischer, uns mit Volksmusik aus seinem Autoradio beschallen zu müssen. Volksmusik der besonderen Art, disharmonisch für unsere Ohren bis zum Gehtnichtmehr. Vergisst man den Text, hätte sie in jeden Basar gepasst.
Nach dem Frühstück wurde das Deck gesäubert, die Tanks erneut gefüllt und der Müll entsorgt. Beim Elektriker wollte ich zwei bestellte Kabelschuhe abholen, morgen würde er sie mitbringen, also bekomme ich sie in einer Woche. Beim kauf von Brot und Nektarinen bin ich erfolgreicher. Inzwischen sind die Solars angekommen und wir schauen zu einem kurzen kalten Wasser vorbei. Da der Wind schwach ist und aus der optimalen Richtung weht verläuft das Ablegen unproblematisch. Auf der Fahrt ist es zunächst ebenfalls schwachwindig so dass wir bei glattem Wasser fünfmal eine (nicht die gleiche) Schildkröte sehen. Kurz vor dem Schwenk nach Vonitsa dreht der Wind auf West und legt zu. Drei Schiffe liegen in der Bucht. Bei unserem ersten Ankerversuch kommen wir gefühlt den Italienern zu nahe. Beim Anker hochziehen verhakt sich wieder die Kette in der Nuss. Mit dem Stemmeisen lässt sich die Sache beheben, ohne dass ich diesmal die Nuss abbauen muss. Mit dem kräftigeren Wind ist es etwas schwierig, gleichzeitig den Anker zu heben und die Ankerboje einzufangen. Beim zweiten Versuch sind Franzosen die Leidtragenden, da wir uns ihnen auf 60 m nähern.

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