Sonntag, 15. Juli 2012

Samstag 14.07.2012


Wir sind vor Sonnenaufgang aufgestanden und haben das Deck gereinigt. Mit Füllen der Tanks hat das 2 Stunden gedauert. Nach dem Frühstück habe ich schnell Brot gekauft und bei Cosmote Karten für das Internet. Im Stadthafen lagen die Schiffe längsseits im Päckchen, da die Leute nicht rückwärts anlegen können und längsseits gehen. Das verschwendet natürlich viel Platz an der Mauer. Auch die verrostete Bara-Bara ist wieder da. Sie liegt ganz frech am Platz des italienischen Küstenwachschiffes. Abgelegt wird wieder mit Eindampfen in die Vorspring. Bald taucht eine Schildkröte nahe am Schiff auf und kurz darauf Delphine. Bis wir auf ungefähr 20 Meter an ihnen dran sind lassen sie sich nicht von uns stören. Dann halten sie kurz die Luft an und tauchen etwas später hinter uns wieder auf. Ich kann es nicht lassen und muss neue Probleme finden. Eigentlich wollte ich nur mal den Motor hoch drehen lassen. Dass der Russ und so ausgebrannt wird. Dabei kam wie schon bei der Überfahrt von Italien her weißer Rauch aus dem Auspuff. Bei niedrigerer Drehzahl verschwand er wieder. Das dürfte wahrscheinlich daran liegen, dass Franzmann das Kühlwassersystem unterdimensioniert hat mit dünneren Schläuchen, um seinen alten Wasserfilter nicht austauschen zu müssen. Wir werden auf der Rückfahrt den anderen Motor hochdrehen und schauen, ob der auch raucht. Für andere Erklärungen und Ratschläge zur Abhilfe bin ich dankbar. In der Bucht waren tatsächlich nur 4 Schiffe. Ein griechisches Motorboot mit Tagesausflüglern hat uns auf der Herfahrt überholt und die Insassen lärmten für 10 Schiffe. Am Abend suchten sie das Weite. Überraschenderweise kam nicht ein anderes Schiff. Als die Griechen weg waren fiel die Ruhe der Bucht über uns her. Wie die Fliegen und Wespen, deren Population wieder herbe reduziert wurde.
Bild des Tages: Delphinflosse

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