Mittwoch, 25. Juli 2012

Mittwoch 25.07.2012


Ein Motor der nicht anspringt ist Pech, aber warmes Bier ist inakzeptabel. Deshalb sind wir heute nach Preveza aufgebrochen, um unser Stromproblem irgendwie zu lösen. Der Kühlschrank lief die ganze Nacht durch, hat nicht richtig gekühlt und die Laderegler zeigen volle Batterien an. wieder sind die linken zwei Batterien voll, die rechten vier leer. Da die Spannung an den leeren vier gestiegen ist, nachdem ich an den Kontakten gewackelt habe, wird es hoffentlich nur ein Kontaktproblem sein. Nach ein bisschen Sonnenschein war die Gesamtspannung so hoch, dass der Motor ohne Probleme ansprang. Kette und Anker kamen leichter hoch als mit der alten Kette. Kein Hüpfen oder wieder zurückrutschen der Kette. Es kam viel Dreck mit dem Anker hoch, sogar eine Plastikflasche. Es wird anscheinend zur Regel, dass wir auf jeder unserer Fahrten Gegenwind haben. So auch dieses Mal. Bei den vielen Wellen und Schaumkronen war ein Ausschauhalten nach Delphinen oder Schildröten hoffnungslos. Beim Vollgastest mit der linken Maschine kommt kein weißer Rauch aus dem Auspuff, dafür ein kräftiger Wasserstrahl. Kräftiger als rechts. Da hat’s wohl eine Maschine an der Prostata. An der Hafenmauer sind massenhaft Plätze frei. Vielleicht eine Folge des Südwindes der letzten Tage??? Wir finden einen Platz in der Stadtmarina, wobei das Anlegemanöver wegen stärkerem Rückenwind etwas länger dauert. Der Marinero sieht uns kommen, versteckt sich in einem anderen Schiff und taucht erst wieder aus, als wir fest liegen. Müll wird entsorgt und der Ankerkasten gereinigt. Das angeschnittene Massekabel wird ausgebaut und ich fahr zur Autowerkstatt. Morgen kann ich ein neues Teil abholen. Auch mit Landstrom hält die unterschiedliche Ladung der Batterien an. Da werde ich die Verbindungskabel der Minuspole wohl auch gleich ersetzen.
Bild des Tages: Stromkabel mit Schnitt rundum

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