Donnerstag, 12. Juli 2012

Mittwoch 11.07.2012


Die Nacht war von den Temperaturen her richtig angenehm. Lärm von der Partymeile drang nicht bis zu uns durch. Ein paar Störungen gab es dennoch. Einmal wurde unter großem Lärm in unserer Nähe abgelegt. Dann stritten sich ein paar Möwen um Futter, was die Hunde auf den Plan rief, welche die Möwen vertrieben und letztlich für Ruhe sorgte. Zuletzt lief ein Spatz übers Deck und inspizierte alle Luken. Wir packten die Wäsche in zwei Ikea-Tüten und fuhren in die Marina hinüber. Dort der Schock. Die Schlaglöcher sind verschwunden. Die Straße ist geteert bis zur hintesten Marina. Ich setze Carola bei den Waschmaschinen aus (Mit einer gefüllten Wasserflasche) und fahre weiter nach Lefkas. Dort bekommen die Mädels im Shop 400 € Anzahlung für Kette und Nuss. Auf dem Rückweg schaue ich mir nochmals eine Kanaldurchfahrt von etlichen Schiffen an. Keines sitzt auf, dafür brettert es eine griechische Oma neben meinem Auto. Nix kaputt, an Oma und Auto. In der Cleopatra ist inzwischen unsere Lexanscheibe angekommen. Sollte unsere mehrfach gerissene Scheibe aus der Fassung fliegen, könnten wir jetzt gleich die neue einbauen. Um weiter in den Genuss der Sonnenschutzfolie zu kommen, hoffen wir dass die Scheibe bis zum Herbst hält. Zurück am Schiff erhält das Auto eine Wasserdusche und der gröbste Dreck verschwindet. Für Montag ist Wind bis Stärke 7 angesagt, da wollen wir doch gleich unsere neue Kette testen. Carolas Handy haben wir als letzte Möglichkeit in den Kühlschrank gelegt. Es hielt darauf wohl Zwiesprache mit dem selbigen. Er erzählte ihr, wie ihm vor kurzem das Lebenslicht ausgedreht worden war und er durch einen neuen Schnösel mit schickem Äußerem ersetzt wurde. Der neue hielt nicht, was er versprochen hatte und dem alten Kühlschrank wurde neues Leben eingehaucht. Gleiches geschah mit dem Handy. Wie bei allen Neugeborenen war auch bei ihm das Gedächtnis ein unbeschriebenes Blatt. Das bedeutet, dass Carolas sämtliche, gespeicherte Handynummern verschwunden sind. Also nicht damit rechnen, von ihr Nachricht zu bekommen, sondern den ersten Schritt selber unternehmen. Auch heute schon frischte der Wind am Nachmittag kräftig auf. Wegen der vorstehenden Stahlstifte in der Stegmauer wurde wieder das Fenderbrett hervorgeholt. Sämtliche Leinen zum Steg wurden verdoppelt. Die Hitze wurde durch den Wind nicht gemildert. Um 23.00 hatte es noch 29°.
Bild des Tages: Geteerte Marinazufahrt

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