Freitag, 27. Juli 2012

Montag 23.07.2012


(Ist wohl wegen schlechter Internetverbindung nicht veröffentlicht worden)
Der Ostwind holte uns früh aus den Federn und beschäftigte uns den ganzen Vormittag. Mit angekündigten 5 Bft. war er sehr unangenehm. Die neue Kette führte sich eindrucksvoll ein. Lagen wir beim bisherigen Westwind 190 m weg vom Ufer, waren es jetzt mit einem Schlag nur mehr 60 m. Der Entfernungsmesser ist ebenfalls sein Geld wert. Wir meinten ja immer, jetzt sind wir wieder näher am Ufer. Das Nachmessen korrigierte diese Einschätzungen regelmäßig. Das gute am Ostwind war, dass er wartete, bis es hell war. Dafür brachte er trockene Hitze. Als ob man sich einen Föhn ins Gesicht halten würde. Und viel Dreck auf der Wasseroberfläche wurde angespült. Um 13.00 drehte der Wind innerhalb von Sekunden um 180° und wir hatten wieder den gewohnten Westwind. Den ganzen Tag über traute sich keiner zu uns, erst nach Einbruch der Dunkelheit. Das Geschnatter der Besatzung übertönte den Motor. Nachdem der Anker gefallen war sprangen alle ins Wasser, ein paar sogar mit Stirnlampe. Das Geplapper dauerte an, wie auch das Motorgeräusch, letzteres weiterhin dezenter. Wahrscheinlich mussten sie sich am Diesel orientieren, um zum Schiff zurück zu finden.
Bild des Tages: Schafe am Ufer

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