Donnerstag, 20. August 2009

19.08.2009 Mittwoch



Der Tag beginnt mit einer Radeltour. Die Leute beim Grand Basar verstehen es wieder nicht, dass ich nur eine Menge Pinsel kaufe und keine Farbe dazu. Für 1,80 € das Stück sind die breiten Dinger als Wegwerfwahre zum Epoxyharzen ideal. Im Supermarkt bin ich anscheinend schon bekannt. Dass ich Unmengen an Zwieback und dazu lediglich Bier einkaufe verwundert niemand.
Zurück an Bord wird erst einmal Wasser getankt. Es war total alle. Zeitgleich fährt die eine verbliebene Megayacht zum Tanken. Wir haben unseren 800 Liter Tank mit dem dünnen Wasserschlauch schneller voll als die ihren Dieseltank. Danach heißt es Putzen. Da wir beschlossen haben, das Bimini nicht noch mal hier abzubauen, um es zu streichen, muss es zumindest provisorisch gestrichen werden. An den Stellen, an denen das Holz nicht durch Epoxy oder Farbe abgedeckt wird. Nicht dass Wasser eindringt und das Holz aufquillt. So wird Latte für Latte abgeschraubt und Bahn für Bahn geputzt. Das zieht sich. Während das Bimini trocknet wird die Luke Marke französischer Eigenbau mit Silikon nachgedichtet. Bei jedem Abspritzen des Decks mit dem Schlauch floss an der senkrechten, nur eingesteckten Plexiglasscheibe Wasser ins Innere. Da das Silikon schon zur Hand ist, werden die Befestigungsschrauben des Bimini damit zugekleistert, dass auch hier kein Wasser zum Holz gelangt. Zu unserer Überraschung ist noch ein Rest Farbe in der Veniziani-Dose. Das reicht gerade, um die Ränder und die offenen Holzstellen abzudecken.
Heiß war es wieder und gegen Abend ziehen aus Norden Gewitterwolken heran. Nach Sonnenuntergang lösen sie sich erfreulicherweise auf.
Bild des Tages: Drei normale Liegeplätze belegt unser Kat

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