Dienstag, 11. August 2009

08.08.2009 Samstag



Heute wird weiter geschliffen. Als wir immer wieder Epoxy auf die Unterseite des Bimini geschüttet haben, um die Ränder und die noch nicht mit Epoxy überzogenen Stellen abzudecken, ist das Epoxy nicht glatt verlaufen sondern hat Wülste gebildet, wo es über altes E. lief. Diese werden eingeebnet, aus optischen Gründen. Mit Maschine und 40er Körnung dauert dies ein paar Stunden. In der Marina herrscht Hochbetrieb. So viele Menschen!!! Und alte Bekannte kehren zurück. Die „Indiana“ wird wieder besetzt und die „Mafi“ ist wieder da, nach einer stürmischen Überfahrt von Kroatien. Sie bringen schlechte Nachrichten von unseren australischen Freunden. Paul und Hella hätten in Sizilien beinahe ihr Schiff und mehr verloren. Und das in dem dort als am sichersten geltenden Hafen. Die genauen Umstände können wir nicht erfragen, aber der Anker sei verloren gegangen und das Beiboot, und Hella sei schwer krank geworden. Beide sind zurück in Australien. Gegen Abend dürfen wir wieder ein Anlegemanöver der „Ägir“ miterleben. Schon beim Ablegen haben sie eine Leine einfach ins Wasser geworfen und absaufen lassen. Jetzt die Wiederholung. Sie werfen eine Leine zum Steg, ohne sie an Bord befestigt zu haben oder festzuhalten. Sie werfen zu kurz und der Karabiner am Ende der Leine (Knoten sind wohl nicht ihre Stärke) zieht diese rasch nach unten. Nach einigen weiteren Anläufen und geworfenen (diesmal festgehaltenen) Leinen liegen sie endlich längsseits. Die Nacht wird ungemütlich. Ohne Vorankündigung beginnt es zu regnen. Nicht nur ein paar Tropfen wie am Tag zu vor, sondern ein richtiges Prasseln. Also raus aus den Kojen und alle Luken schließen. Klar, dass es nach ein paar Minuten wieder aufhört. Erst als uns um 5.00 die ersten Motorboote wecken öffnen wir die Luken wieder.
Bild des Tages: Kleine Zwischenmahlzeit

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