Minoan hatte uns schon vor 2 Wochen mitgeteilt, dass sich was bei unserer Buchung verändert hat. Zu unserer Überraschung nicht die Abfahrtszeit. Diese verschiebt sich sowieso nach hinten, das brauchen sie gar nicht erst ankündigen. Verändert hat sich die Fähre. Eine sehr wichtige Information.
Aufstehen um 05.00 Uhr. Abfahrt um 06.30 Uhr. Das ist schon angenehmer,
als Aufstehen um 02.00 Uhr. Der Verkehr war natürlich etwas mehr. Viele
Münchner, nicht ganz so viele aus Bayern und weniger aus dem Rest von
Deutschland. Getankt wurde in Kufstein Süd, für 1,94 €. Bis zum Brenner gab es
immer wieder Regenschauer. Und Regen(teil)bögen unter den Schauerwolken. Durch
die Beladung stieg der Verbrauch auf 6 Liter. Den konnte ich bis Bozen auf
unter 5 Liter drücken. Ab hier kamen viele Italiener mit auf die Straße.
Vor Affi staute es sich. Mit plötzlichen Abbremsern auf fast Null. Nach
der Ausfahrt war der Verkehr weg, wie auch die meisten Deutschen.
Die Po-Ebene war überraschen grün, teils frisches, sattes Grün. Der Po
und der Mincio waren nicht ausgetrocknet.
Vor Bologna staute es sich nochmals kurz bei der Einmündung in die
Mailänder Autobahn. Danach war recht wenig los bis Ancona. Eingekauft wurde
wieder beim Conad, dorthin zunächst in die Irre geführt vom Navi.
Am Ticketschalter war wenig los. Und wir waren ganz pünktlich, 3 Stunden
vor der geplanten Abfahrt um 19.30 Uhr. Wir wurden überraschenderweise nicht
wieder vom Zoll kontrolliert. Viele Wohnmobile (die meisten aus Deutschland)
warteten an der Mole. Fähren waren natürlich noch keine da, weder unsere noch
die nach Patras mit Abfahrt um 18.00 Uhr. Räder abladen und schnell zur Kirche
hinauf. Viele Italiener waren unterwegs, auch später in der Fußgängerzone. Eine
Kugel Eis für 1,50 €, eine groooße Kugel. Zurück im Hafen war zumindest die
Patras-Fähre schon da und wurde ausgeladen. Unsere Fähre näherte sich auch
schon. Erstaunlich schnell und ohne Stocken fuhren die LKWs und Autos raus.
Nach Sonnenuntergang durften wir rein. Auf dem obersten Parkdeck, im Freien,
wurden wir wie üblich eng geschlichtet. Nur warum, da auf dem Deck kaum die
Hälfte belegt wurde. Abfahrt fast pünktlich, 1 Stunde zu spät. Ohne Auftanken
der Fähre. Vielleicht ist Diesel jetzt in Griechenland billiger. Eine
französische Rentnergruppe verzögerte das Essen etwas. Mit Google mußten sie
die Speißekarte übersetzen. Sie hätten auch einfach in die offenen Töpfe
schauen können. Und zuletzt bestellten sie alle Spaghetti. Sie hatten wohl
Angst vor den fremden Speißen. Spaghetti und auf Wunsch frisch zubereiteter griechischer
Salat für 15 €, das ist in Ordnung. Noch ein Besuch auf Deck mit sich im Wasser
spiegelndem Vollmond und dann wurde geschlafen.
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