Ruhige Nacht und schönes Wetter, so soll es sein.
Zuerst wird etwas Kleinkram erledigt. Die Sonnenschutzfolie für ein
Trampolin wird angebracht. Man könnte natürlich die Trampolins ganz entfernen,
dadurch wären sie noch besser geschützt. Aber dann wären zwei Fallgruben auf
dem Schiff und irgendwann würde sich jemand abstürzen. Mit den Planen stellt
sich natürlich das Problem, dass Regenwasser abfließen muss, die Planen haben
ja keine Löcher, wie das Trampolin. Und die Planen müssen gut befestigt sein, da
der Wind nicht durchbläßt, wie durch Trampolin. Zur Erhöhung, dass das Wasser
abfließt, versuche ich es mit einem Fender auf dem Trampolin. Heute Abend oder
Nacht soll es gewittern, da wird sich zeigen, ob es funktioniert.
Ein erster Radlausflug steht an. Auf der ersten strecke kommen uns viele
Autos entgegen. Wechseltag auf Lefkas. Um dem zu erwartenden Stau zu entgehen, wird
Palairos zum neuen Ziel. Am Flughafen stehen 5 Maschinen, unter anderem Condor.
So viele auf einmal habe ich da noch nie gesehen.
In Palairos treffen wir auf eine Touristengruppe, die gerade eine
Führung erhält. Irgendwas skandinavisches. Der kleine Hafen ist voll, jetzt
abgetrennt durch eine Schranke. Vor dem Hafen liegen 20 Schiffe vor Anker,
wieder ein Rekord.
Die Straße direkt entlang am Ufer ist fertig. Nach 5 Jahren?? Gekostet
hat es 6 Mio. € EU-Gelder. Im Strandhotel Palairos ist viel Aktivität, Tauchen,
Segeln, Surfen, Radfahren. Ein richtiges Club-Hotel. Unterwegs begegnen uns
später zwei Radlergruppen. Andere Touristen sind hier nicht unterwegs. Immer
wieder auf und ab geht es zur One-Tree-Bay. Nur ein paar Schiffe einer
Flottille liegen dort. Am Strand von Varkos ist ebenfalls wenig los. Die
wenigen Häuser am Strand haben schon eine exklusive Lage, direkt am Strand,
diesen praktisch für sich alleine. Abgesehen von 3 Wohnmobilen, die sich
hierher geschlichen haben.
Am langen Sandstrand vor Paleiros stehen ebenfalls 10 Wohnmobile.
Irgendwie habe sie sich an den Schranken zur Höhenbeschränkung vorbei
geschlichen.
Die Mole des Hafens wurde auch hier inzwischen von Chartergesellschaften
übernommen. Nur noch wenige Privatschiffe behaupten sich dazwischen.
Im Cafe an der Hafenpromenade haben sie die Preise leicht erhöht.
Zurück in der Marina wird das Schiff auf das angekündigte Gewitter
vorbereitet. Schwül ist es, aber der Himmel im Westen ist wolkenlos. Nach dem
Abendessen beim Panos blitzt es im Nordosten heftig, ständig. Jede Sekunde ein
Blitz. Das zugehörige Gewitter bewegt sich nicht und löst sich auf. Der für die
Nacht von beiden Wetterberichten angekündigte Regen bleibt ebenfalls aus.
Aber die Disko im Portokali ist wieder zum Leben erwacht. In
erträglicher Lautstärke.
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