Samstag, 17. September 2022

Donnerstag, 02.06.2022

 Wieder früh aufstehen und Fortsetzung des Packens und Aufräumens. Minoan hat sich per SMS gemeldet, die Fähre geht pünktlich ab. Allerdings kommt sie 3 Stunden zu spät in Ancona an. Da hat der Kapitän wohl einen kleinen Umweg eingeplant. Packen und Einladen geht einerseits so schnell voran, dass wir noch Duschen können, dann verlassen wir die Marina aber doch mit 30 Minuten Verspätung.

14.30 Uhr Abfahrt Marina, Preveza mit Besuch beim Bäcker, bei Thalia und der Eisdiele. Kaum Leute sind unterwegs am Hafen und in der Fußgängerzone. Die Griechen halten Siesta und die Touristen sind am Strand.  Tanken für 1,79 €, Diesel ist wieder etwas teurer geworden. 16.30 Uhr Abfahrt in Preveza. Gegen die untergehende Sonne nach Norden, immer wieder eine schöne Strecke. Und auch hier wenig Verkehr. Beidseits der Straße blüht es gelb, rot und weiß, Ginster und Pleander.  Im Landesinneren bauen sich große Gewittertürme auf, die es nicht bis an die Küste schaffen.

In Igoumenitsa das gleiche Spiel. Tickets holen am Schalter, wobei hier gähnende Leere herrscht. Niemand steht an. Kontrollen wieder etwas sonderbar. Kurzzeitig wollte der Grieche, dass ich das ganze Auto auslade.

Laut der Damen am Schalter sollten wir zu Kai 7. Bei 5 hört die Nummerierung auf. Die Florencia fährt gerade ein und legt neben 5 an. Wir sind der erste PKW, neben einigen LKW. Das Ausladen läuft gewohnt chaotisch ab. Ein junger Bursche steht an der Rampe und begrüßt immer wieder einen Fahrer freudig. Die Hände werden geschüttelt und er hat jedes Mal ein paar Scheine in der Hand.  Danach dürfen die Reinigungsfahrzeuge, die Lebensmittellieferanten und die Müllabfuhr an Bord. Alle werden auf blinde Passagiere überprüft. Nur in die Mülltrommel schaut keiner rein. Eigentlich wäre dann freie Fahrt ins Schiff, aber es wird noch geputzt. Ein Mann in Schutzanzug bewässert mit einem Rinnsal aus einem Wasserschlauch den Boden und die Wände. Ein anderer kehrt fünfmal den gleichen Fußweg über die Rampe. Das dauert natürlich. Inzwischen finden sich ein paar mehr PKW ein. Nicht mehr als 20. Dafür wird die Rampe zum PKW-Deck gar nicht erst heruntergelassen. Wir werden irgendwo zwischen die LKW gequetscht.

Pünktlich zum Sonnenuntergang sind wir an Deck, Lange bleibt es über Korfu rot, mit kleiner Mondsichel darüber. Und es ist angenehm war, trotz Wind reicht das T-Shirt. Eine andere Grimaldi-Fähre kommt uns entgegen, wahrscheinlich aus Brindisi kommend.

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