Radltour, heute ab Nidri/Rachi. Unser üblicher Schattenparkplatz ist durch zwei abgedeckte Dauerparker verkleinert worden. Ich quetsche mich noch dahinter. Es ist wieder mehr los auf der Straße, 20 Autos auf 10 km, überwiegend Einheimische.
In Platistoma schwätzen wir mit einem Engländer, der die Straße (Pflastersteine,
halbe SUV-Breite) vor seinem Häuschen kehrt. Es gebe hier ja keine
Straßenreinigung. Vor 17 Jahren hat er sein Häuschen gekauft. Hier heroben,
weil es kühler ist als in Nidri. Allerdings hätten sie diesen Winter zweimal
Schnee gehabt. (Und keinen Räumdienst…) Heizen würde er mit Holz, da reiche. Zum
Einkaufen fahre er nach Karia. Er habe eine Bar, billige und gute Drinks. Seine
Frau putze bei einem Bekannten. Und er erzählt viel über den Preisanstieg der
Immobilien, und dass viele Häuser in seiner direkten Nachbarschaft Ausländern
gehören würden. Dem deutschen Gerd gehört das Haus an der Ecke mit dem besten
Blick. Der baut gerade ein weiteres Haus. Ihm gehört fast der ganze Grund hier.
Bei der Abfahrt kurz vor Rachi überquert eine Schlange die Straße. Einheitlich
Braun-Bronze, 2 Meter und zu schnell verschwunden für ein Photo.
In Nidri im Cafe geht es sehr ruhig zu, ebenso in den Lokalen in der
Nähe. Ein Ami legt mit einer Nauticat an und da sich keiner der anderen Segler
dazu bequemt, muss ich die Leinen annehmen.
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