Heute
Nacht um 05.00 habe ich gleich reagiert, als ich die ersten Tapser auf Deck
hörte. Von wegen, Katzen schleichen… Mein Klopfen an die Decke reichte wohl
schon. Als ich draußen war, lief die Katze bereits auf dem Steg zurück zu ihrem
Schiff. Ein heruntergekommenes Schiff, auf dem zwei Deutsche hausen. Bis
gestern lag es im Päckchen an einem Kat. Der hat dann abgelegt und das alte
Teil an den Steg manövriert. Anscheinend geht deren Maschine nicht mehr.
Bei
der fahrt durch das Hafenbecken fällt uns auf, dass heute extrem viel Dreck im
Wasser schwimmt. Trotzdem tummeln sich hier zwei Turtels und winken uns zu.
Unterwegs
treffen wir die Sailing Holiday Flottille, 20 Schiffe, alles Engländer und alle
haben es sehr eilig. Dann entdecken wir voraus die Solarwave. Und wir holen
auf, und zwar schneller als gedacht. Aus einem lockeren Überholmanöver wird
nichts, sie kommt uns entgegen.
Die
Ökos sind mit Gästen auf Delphin-Tour und fahren Zickzack im Golf umher. Die
Delphine entdecken wir, wenn auch in einiger Entfernung.
Drei
Schiffe sind in der Bucht, unser angestammter Ankerplatz ist frei. Ein
Italiener hat zwei Surfbretter dabei. Mit dem einen dürfen die Kinder spielen
und stellen sich recht geschickt an. Als nachmittags der Wind zunimmt baut
Vatern sein Brett auf und flitzt hin und her. Tagsüber kommt ein Engländer, der
sich genau vor uns legt. Ein Charterschiff mit jungen Italienern kommt zum
Ankerstopp. Sie sind aus der Stadmarina und haben gestern eine lange Einweisung
bekommen. Sogar die Knoten zum Befestigen der Fender an der Reling mussten sie
lernen. Das Ankern stand nicht auf dem Programm. Anker fallen lassen, nicht zu
viel Kette, zum Bug laufen und auf die Ankerkette starren, ins Wasser hüpfen.
Dass sie binnen kürzester Zeit gut 400 Meter von der Mitte der Bucht bis zur
Einfahrt abtreiben interessiert sie nicht. Als der Wind nachlässt bleiben sie
stehen.
Bild
des Tages: Überlappend haben wir auch noch nicht eingeparkt…
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