Auf die Störungen der Nachtruhe in der Marina könnten wir
gut verzichten. Jede Stunde lief der Esel vorbei, gejagt von den Hunden.
Rantanplan war tatsächlich ruhig, dafür war sein junger Nachfolger ein würdiger
Vertreter. Den Grund für Rantanplans Schweigen entdeckten wir am nächsten
Morgen. Er war ausgebüchst. Im Laufe des Tages kehrte er an seinen Platz
zurück. Wir waren extra früh aufgestanden, um die Waschmaschinen füllen zu
können. Ich fuhr mit dem Marinaboot nach Preveza, um das Auto, die Segel und
ein paar Einkäufe zu holen. Unter anderem Katzenstreu, um in unserer
Abwesenheit das Schiff etwas trocken zu halten. Es war heiß, heiß. Heiß. Im
Schiff erreichten wir 39,5°. Da wir einen neuen Platz hatten, durfte ich unser
auf zwei Paletten gelagertes Zeug umräumen. Ein Gecko und eine richtig große
Spinne waren darüber nicht erfreut. Fast einen halben Tag dauerte der Umzug. Von
der Arbeitsliste wurde daher nur wenige Punkte abgehakt, unter anderem das
Motorspülen mit Süßwasser. Beim Panos warteten Jan und Jutta und erzählten viel
über ihre Weltumsegelung und alte Bekannte aus Sibari. Sie halten sich im
Sommer meist in Lefkas, Syvota oder Gajos auf. Diesen Winter wollen sie in eine
Werft bei Montefalcone, das ist näher zu ihrem Winterwohnsitz in Kärnten.
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