Der zweite Tag des Spülenumbaus bescherte weitere Probleme.
Die Reinigung der Spüle mit Salzsäure zum Entfernen des Rostes war die
leichteste Aktion. Beim Einpassen des Abflusses musste das erste Mal nachgebessert
werden. Ein Winkelstück absägen und die Sägekante abrunden. Der Anschluss zum
Seeventil war das nächste Problem. Dessen Ansatzstück war schmaler als die
handelsüblichen Anschlüsse. Der Schlauch mit 32 mm Innendurchmesser ließ sich
selbst mit Schlauchschellen nicht so weit zusammendrücken, dass er auf dem
Anschluss gehalten hätte. Von einer Dichtigkeit wollen wir gar nicht träumen.
Eine Möglichkeit, einen kleiner Schlauch kaufen. Aber für diesen wäre sowohl
der Seeventilanschluss und erst recht der Anschluss an der Spüle zu groß. Also
Seeventil abschrauben, Anschluss abschrauben (dazu waren die größten
verfügbaren Zangen erforderlich) und passenden Anschluss kaufen. Für diesen
neuen Anschluss ist natürlich der zuvor zurecht geschnittene Schlauch zu kurz.
Beim Versuch, die Armatur einzusetzen, die nächste Überraschung. Das Loch in
der Spüle ist zu klein. Mit dem Feilaufsatz auf der Bohrmaschine wird das Loch erweitert.
Edelstahl schleifen ist mühsam, aber das ist ja bekannt. Der Ausschnitt in der
Arbeitsplatte wird abgeklebt, am Rand wird Silikon aufgetragen und die Spüle eingelegt.
Überschüssiges Silikon abstreichen, fertig für heute.
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