Mittwoch, 11. September 2013

Mittwoch 11.09.2013

Ach wie schön war die Ruhe in der Schweinebucht. Hier begann es mit einem Angler. Der hatte wohl noch nichts davon gehört, dass Angeln eine ruhige und meditative Tätigkeit ist. Er ließ sich aus seinem Auto mit großer Lautstärke beschallen, das übliche griechische Gedudel. Dadurch hatte er natürlich Probleme, sich mit seinem Anglerkollegen von der anderen Seite des Hafenbeckens zu unterhalten. Dies geschah in einer Lautstärke, die an Herrn Schweinehirten erinnerte. Irgendwann nach Mitternacht ging in unserer Nähe die Alarmanlage eines Autos los. Dies weckte nach einigen Minuten die Marinaköter, die natürlich von einem Autoeinbruch nichts mitbekommen hatten. Sie schämten sich deshalb so, dass sie als Trio zu jaulen begannen. Nach einer halben Stunde war entweder die Batterie leer oder jemand hat den Wagen endgültig um die Ecke gebracht. An Schlafen war nicht zu denken, da als nächstes der Fischer ohne Auspuff auf dem Programm stand. Und darauf folgte die Müllabfuhr.
Als ich tagsüber in die Stadt zum Einkaufen radelte, war diese wie ausgewechselt. Wahre Menschenmassen drängten sich durch die Straßen. Die Schule hat wieder begonnen. Und sämtliche Cafes waren gefüllt mit Kindern und Jugendlichen.
Mit fiel nichts Besseres ein, als ein altes GPS auszubauen. Um vom Navitisch bis zum rechten Motorraum das Kabel durchzuziehen, mussten einige Verkleidungen abgeschraubt und Schränke ausgeräumt werden. Nach ein paar Stunden war das erledigt.
Bild des Tages: Griechische Psychiatrie 

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