Mittwoch, 25. September 2013

Mittwoch 25.09.2013

Eine neue Art der nächtlichen Ruhestörung suchte uns heute heim. Der fliegende Rasenmäher absolvierte seinen Nachtflug. Und genau über der Marina. Er hätte ja auch über dem Meers eine Runden drehen können, aber nein…
Nach der gestrigen Staubverteilung wurde heute das Schiff intensiv geputzt. Und dabei entdeckten wir eine neue Undichtigkeit. Kein Wasser, Diesel. An unserem Lieblingstank, am Schlauch zum Ablesen des Füllstandes leckte es an der oberen Schlauchschelle. Nachziehen half nichts. Den alten Schlauch hat wohl seine Demontage vor einigen Monaten beleidigt. Wenigstens hat es sich bis jetzt Zeit gelassen und ist nicht unterwegs undicht geworden. Wir haben inzwischen schon Übung im Dieselabpumpen. Und eine Bohrmaschinenpumpe ist bereits an Bord. Und sie funktioniert sogar. So saugen wir zunächst 60 Liter über dem Füllstutzen ab. Danach biegen wir den Füllstandsschlauch in die Plastikkanister. Letzteres läuft über den Saugeffekt so gut, dass wir den Tank bis auf die letzten zwei Zentimeter leeren können. Somit können wir den Schlauch entfernen, ohne vorher über ein dünnes Schläuchlein die letzten Liter abzusaugen. Die für den Notfall vorgesehen Ersatzschläuche erweisen sich als etwas zu kurz. Für den Notfall hätten sie gereicht, aber jetzt nehmen wir es ganz genau. Den alten Schlauch habe ich mit dem Messer abschneiden müssen, den neuen bekomme ich mit Müh und Not auf die Ansatzstutzen. Mit dem Füllen warten wir bis morgen.
Nebenbei wurden 3 Kats mit dem großen Kran aus dem Wasser gehoben. Zwei liegen jetzt neben uns.

Bild des Tages: Neue Füllstandsanzeige 

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