Irgendwann in
der Nacht ist es stürmisch geworden. Schon vorher war die Luvseite abgesperrt
worden, was eine Slovenische Schülergruppe auf Abschlussfahrt sehr erzürnt hat.
Konnten sie doch nicht das ganze Deck nutzen, um sich mit Wein und Schnaps zu
betäuben.
Erst um 09.00
Uhr kommt der übliche Weckruf über das geöffnete Selfservice Restaurant. An
Deck ist wenig Platz, der Windschutz und Schatten bietet. Es weht kräftig aus
Nordwest. Am Gargano ist reger Schiffsverkehr, 7 Frachter sind nah unterwegs. Erst
eine Stunde vor der Ankunft kommt die Aufforderung, die Kabinen zu räumen. Im Schiff ist der Aufenthalt ungemütlich, da sie die
Temperatur der Klimaanlage sehr tief eingestellt haben.
Eine etwas unfaire
Routenwahl aus der Fähre raus und durch Ancona ermöglichen mir, gerade noch an einer
Fahrbahnsperrung wegen einem Unfall auf einer Brücke vorbeizuhuschen. Die
anderen Mittouristen von der Fähre überholen mich erst 100 km später bei
Rimini. Lediglich vor Bologna ist der Verkehr etwas dichter, wobei die
Navi-Dame erneut ständig Verkehrsbeeinträchtigungen und neue Routen ankündigt.
Auf der Brennerautobahn in Italien habe ich dann über Kilometer kein Auto vor
oder hinter mir. Am Ende stehen 780 km mehr auf dem Tacho, bei 102 km/h
Durchschnittsgeschwindigkeit.
Bilder des
Tages: Blicke übers Meer
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