Freitag, 22. Juni 2018

Mittwoch 20.06.2018

Les kam im Laufe des Vormittags und verbreitete mit der Flex viel Lärm und Dreck. Da bot sich ein Radlausflug an. Mit dem Auto Richtung Lefkas, vor der Brücke links nach Plagia und von dort den ersten Hügel hoch. Ziel war Palairos an der Küste entlang zu erreichen. Ein erstes Hindernis war kein Problem. Weidegatter gibt es auch rund um die Hochries. Wobei dieses hier komplett mit Stacheldraht umwickelt war. Etwas sinnlos, um Tiere abzuhalten. Die Ziegen schlüpften einfach links und rechts des Gatters durch die Büsche. Entscheidend für eine Umkehr waren zwei wilde, dunkle Kerle in einem Pickup. Die Ladeflächer voller Plastiksäcke mit „Kräutern“. Die teilten auf Griechisch sehr eindringlich mit, dass die Straße zu Ende sei und man nicht weiterfahren könne. Und sie ließen nicht locker. Quais als Geleitschutz folgten sie zurück bis zum Gatter und blieben da lange stehen, um sicher zu sein, dass ihr Revier nicht besucht wurde. Der Weg die Hauptstraße lang führte bergauf und bergab, über Kilometer weit an verfallenen Häusern vorbei bis zu einem Sattel mit einigen Schlachtereien. Da ein Rundkurs gescheitert war, sollte dies der Wendepunkt sein. Mit dem Auto ging´s danach nach Palairos. Ein neues Cafe mit einer schattigen Terrasse direkt am Meer bot einen tollen Ausblick auf die Berge und das Binnenmeer zwischen Lefkas und Meganissi. Der kleie Hafen von Palairos war ebenso mit abgewrackten Dauerliegern belegt wie der in Vonitsa.
Zurück am Schiff musste erst ausgiebig das Deck gereinigt werden. Les hatte eine dicke Schicht Staub und Glasfaser zurückgelassen. Dabei hat er nur die 12 Löcher für die Stumpen etwas ausgeschnitten, um diese später vielleicht einmal einlaminieren zu können.
Der einsetzende Ostwind brachte erst 32° C und schlief im Laufe des Abends ein.
Bilder des Tages: Verfallenes Haus am Straßenrand, Palairos


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